LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bitcoin-Mining-Industrie steht vor großen Herausforderungen, da die Mining-Schwierigkeit kürzlich einen leichten Rückgang verzeichnete, nachdem sie zuvor ein Allzeithoch erreicht hatte.
Die Bitcoin-Mining-Schwierigkeit, ein Maß für die Komplexität der Berechnungen, die zur Validierung von Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk erforderlich sind, hat kürzlich einen leichten Rückgang erlebt. Dies geschah, nachdem sie am 31. Mai ein Allzeithoch von 126,9 Billionen erreicht hatte. Aktuell liegt die Schwierigkeit bei etwa 126,4 Billionen, wie Daten von CryptoQuant zeigen. Diese Entwicklung bedeutet jedoch nicht unbedingt eine Erleichterung für die Miner, da die Konkurrenz unter ihnen weiterhin hoch bleibt.
Die Mining-Schwierigkeit und die Netzwerk-Hashrate, die die gesamte Rechenleistung zur Sicherung des Bitcoin-Protokolls misst, sind eng miteinander verbunden. Eine höhere Schwierigkeit und Hashrate führen zu einem intensiveren Wettbewerb unter den Minern und erhöhen die Produktionskosten. Diese Faktoren, zusammen mit der Halbierung der Blockbelohnung im April 2024, stellen die Rentabilität vieler Mining-Unternehmen in Frage.
Trotz dieser Herausforderungen gibt es einige öffentlich gehandelte Bitcoin-Mining-Unternehmen, die ihre Kapazitäten ausbauen und ihre geschürften Bitcoins als Treasury-Asset behalten. Ein Beispiel ist das Unternehmen MARA, das im Mai seine Bitcoin-Produktion um 35 % steigern konnte, trotz eines rekordhohen Hashrates und der Marktvolatilität. MARA hat im Mai 950 Bitcoins geschürft und seine Unternehmensreserven auf 49.179 BTC erhöht, was es zu einem der größten Bitcoin-Inhaber weltweit macht.
Ein weiterer Akteur, CleanSpark, ein öffentliches Bitcoin-Mining-Unternehmen, das sich auf die Sicherung des Netzwerks durch saubere Energie konzentriert, hat im Mai 2025 ebenfalls seine BTC-Produktion gesteigert. Das Unternehmen konnte 694 BTC schürfen, was einem Anstieg von 9 % gegenüber dem Vormonat entspricht. CleanSpark erhöhte seine Hashrate auf 45,6 Exahashes pro Sekunde, was einem sequentiellen Anstieg von 7,5 % entspricht.
Die zunehmende Tendenz von Mining-Unternehmen, Bitcoin als Treasury-Asset zu akkumulieren, stellt einen bedeutenden Strategiewechsel dar. Traditionell verkauften diese Unternehmen ihre Coins, um die Betriebskosten zu decken. Diese neue Strategie könnte langfristig die Marktstruktur beeinflussen, da weniger Bitcoins auf den Markt kommen, was potenziell den Preis beeinflussen könnte.
Die Zukunft des Bitcoin-Minings bleibt ungewiss, da die Branche mit steigenden Betriebskosten und regulatorischen Herausforderungen konfrontiert ist. Dennoch zeigen die jüngsten Entwicklungen, dass einige Unternehmen bereit sind, in dieser volatilen Umgebung zu expandieren und neue Strategien zu verfolgen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
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