LONDON (IT BOLTWISE) – Die Volatilität von Bitcoin hat einen neuen Tiefpunkt erreicht, was in der Vergangenheit oft ein Vorbote für signifikante Kursanstiege war. Diese Entwicklung könnte erneut eine Phase der Akkumulation und einen möglichen Preisanstieg einleiten.
Die aktuelle Marktsituation von Bitcoin zeigt eine bemerkenswerte Phase niedriger Volatilität, die in der Vergangenheit häufig als Vorbote für signifikante Kursanstiege diente. Der 30-Tage-implizierte Volatilitätsindex (BVIV) für Bitcoin ist auf 40,84 gefallen, was unter dem kritischen Schwellenwert von 45 liegt. Diese Marke wurde in den letzten 149 Wochen nur 21 Mal unterschritten. Historisch gesehen folgten auf solche Phasen oft Perioden der Akkumulation oder lokale Tiefpunkte, die anschließend zu starken Aufwärtsbewegungen führten.
Ein bemerkenswertes Beispiel ist der September 2023, als der BVIV auf einem ähnlichen Niveau lag und Bitcoin einen Kursanstieg von fast 50 % von 26.000 US-Dollar verzeichnete. Seit Ende 2022 korrelieren wöchentliche Schlusskurse unterhalb von 45 auf dem BVIV mit Phasen der Preisstabilisierung oder signifikanten bullischen Umkehrungen. Dies verstärkt die Annahme, dass die aktuelle Volatilitätskompression erneut die Bühne für einen Aufwärtsausbruch bereiten könnte, sofern sich historische Muster wiederholen.
Interessanterweise zeigt sich trotz neuer Allzeithochs und starker Rallyes im Mai 2025 eine anhaltende Kompression der 30-Tage-realisierten Volatilität, die sich derzeit im 10. Perzentil des letzten Jahrzehnts befindet. Diese Entwicklung könnte auf einen Regimewechsel hindeuten, bei dem Bitcoin sich zu einem reiferen Anlagegut entwickelt, das in der Lage ist, Renditen mit weniger Turbulenzen zu liefern. Dies ist besonders attraktiv für institutionelle Anleger, die ihre Volatilitätsrisiken managen müssen.
Wenn dieses neue Volatilitätsregime Bestand hat, könnte der BVIV länger als in früheren Zyklen gedämpft bleiben, was einen scharfen, volatilitätsgetriebenen Preisanstieg verzögern könnte. Dennoch haben sich vergangene Verhaltensmuster in diesen Bereichen tendenziell bullisch entwickelt, und Investoren könnten genau auf Abweichungen achten.
On-Chain-Daten zeigen, dass das Verhalten von kurzfristigen Bitcoin-Inhabern weiterhin Vertrauen signalisiert. Der realisierte Cap-Drawdown der kurzfristigen Inhaber liegt derzeit bei -8 %, was darauf hindeutet, dass neuere Marktteilnehmer auf überschaubaren Buchverlusten sitzen. Historisch gesehen hat dieser Bereich eher als Sprungbrett denn als Bruchpunkt gedient, was auf begrenzte Panik und niedrigen Zwangsverkauf hindeutet.
Die Marktwert-zu-realisiert-Wert-Ratio (MVRV) der kurzfristigen Inhaber unterstützt ebenfalls diese Sichtweise und liegt derzeit bei 1,19 im Vergleich zum Zyklushoch von 1,33 im November 2024. Dies zeigt einen Rückgang des spekulativen Risikos, wobei Inhaber sich entscheiden, abzuwarten, anstatt bei kleinen Gewinnen auszusteigen.
Darüber hinaus zeigt die Datenanalyse von Glassnode, dass der Bereich von 110.000 bis 117.000 US-Dollar allmählich gefüllt wird. Bitcoin wird sowohl auf höheren als auch auf niedrigeren Ebenen akkumuliert, wobei Käufer bei Rückgängen einsteigen, während frühe Investoren sich wohl fühlen, auf höheren Niveaus zu kaufen. Dies hat eine treppenartige Kostenbasisverteilung geschaffen, ein bullisches Strukturmuster, das auf organisierte Akkumulation anstelle von emotionalem Handel hindeutet.

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