TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf dem japanischen Anleihenmarkt haben Bitcoin unter Druck gesetzt. Während die Renditen japanischer Staatsanleihen auf ein 17-Jahres-Hoch klettern, verliert der Yen an Wert. Diese Veränderungen könnten weitreichende Auswirkungen auf globale Finanzmärkte haben, insbesondere auf risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen.

Die jüngsten Bewegungen auf dem japanischen Anleihenmarkt haben Bitcoin unter Druck gesetzt, da die Renditen japanischer Staatsanleihen auf ein 17-Jahres-Hoch gestiegen sind. Diese Entwicklung ist eng mit der wirtschaftspolitischen Ausrichtung der neuen japanischen Premierministerin Takaichi Sanae verbunden, die die Abenomics-Politik fortsetzt. Diese Politik, die auf eine expansive Fiskalpolitik setzt, könnte die Anleihenmärkte weiter belasten und die fiskalische Lage Japans verschärfen.
Die Renditen der 10-jährigen japanischen Staatsanleihen (JGB) erreichten kürzlich 1,70 %, den höchsten Stand seit Juli 2008. Diese Entwicklung könnte das Risikoappetit der Investoren dämpfen, da steigende Anleiherenditen die Finanzierungskosten erhöhen und damit die Attraktivität risikoreicher Anlagen wie Aktien und Kryptowährungen mindern. Bitcoin, das oft als digitales Gold betrachtet wird, zeigt historisch eine stärkere Korrelation mit Technologiewerten.
Die Auswirkungen der steigenden JGB-Renditen sind nicht nur auf Japan beschränkt. Laut Goldman Sachs könnte die Volatilität auf dem japanischen Anleihenmarkt auch auf US-amerikanische, deutsche und britische Anleihen übergreifen. Ein Anstieg der JGB-Renditen um 10 Basispunkte könnte demnach zu einem Anstieg der Renditen in diesen Märkten um zwei bis drei Basispunkte führen.
Parallel dazu hat der US-Dollar an Stärke gewonnen, was teilweise auf die Abwertung des japanischen Yen zurückzuführen ist. Der Yen hat seit kurzem 3,5 % gegenüber dem US-Dollar verloren, was ebenfalls auf die Abenomics-Politik zurückzuführen ist, die niedrige Zinssätze im Inland vorsieht. Diese Entwicklungen könnten die Finanzmärkte weiter verunsichern und die Aufwärtsbewegung von Bitcoin und anderen in Dollar denominierten Vermögenswerten begrenzen.

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