LONDON (IT BOLTWISE) – Die Debatte über Bitcoins vierjährigen Zyklus bleibt hitzig. Während einige Analysten eine Fortsetzung des Musters erwarten, sehen andere Anzeichen für eine neue Ära der Stabilität. Institutionelle Investoren und neue Technologien könnten den Markt nachhaltig verändern.

Die Diskussion um den vierjährigen Zyklus von Bitcoin ist ein zentrales Thema unter Analysten und Investoren. Historisch gesehen hat Bitcoin in regelmäßigen Abständen von etwa vier Jahren signifikante Preisbewegungen gezeigt, die oft mit dem sogenannten Halving-Ereignis zusammenhängen. Diese Ereignisse reduzieren die Belohnung für das Mining neuer Blöcke, was das Angebot verknappen und den Preis in die Höhe treiben kann. Doch die Frage bleibt: Wird sich dieses Muster fortsetzen oder stehen wir vor einer neuen Phase der Stabilität?
Einige Analysten, darunter das On-Chain-Analyseunternehmen Glassnode, argumentieren, dass die aktuellen Preisbewegungen von Bitcoin mit früheren Zyklen übereinstimmen. Dies deutet darauf hin, dass wir uns möglicherweise in einer späten Phase eines Bullenmarktes befinden. Langfristige Inhaber, die ihre Bitcoins seit mehr als 155 Tagen halten, beginnen, Gewinne mitzunehmen, was auf eine bevorstehende Spitze hindeuten könnte. Gleichzeitig zeigt sich eine schwächere Nachfrage, da Spot-ETFs Abflüsse verzeichnen und das Interesse an Altcoins vor einer Korrektur ein Rekordhoch erreicht hat.
Auf der anderen Seite gibt es Experten, die glauben, dass strukturelle Veränderungen den traditionellen Zyklus durchbrechen könnten. Die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin-ETFs und die Beteiligung institutioneller Investoren könnten zu einer stabileren Preisentwicklung führen. Jason Williams, ein bekannter Investor, weist darauf hin, dass börsennotierte Unternehmen fast eine Million Bitcoin in ihren Bilanzen halten, was auf eine langfristige Perspektive hindeutet. Matt Hougan von Bitwise geht sogar so weit zu sagen, dass der Zyklus tot sei und erwartet eine stabilere Preisentwicklung bis 2026.
Trotz dieser optimistischen Aussichten gibt es auch Bedenken hinsichtlich der langfristigen Sicherheit von Bitcoin. Justin Bons von Cyber Capital warnt, dass die sinkenden Blockbelohnungen die Netzwerksicherheit bis 2036 gefährden könnten. Dies könnte die Anreize für Miner verringern und das Netzwerk anfälliger machen. Zudem stellt die drohende Bedrohung durch Quantencomputing ein Risiko dar, das ältere Bitcoin-Wallets gefährden könnte. In diesem sich schnell entwickelnden Umfeld suchen Investoren zunehmend nach alternativen Projekten mit höherem Wachstumspotenzial.

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