LONDON (IT BOLTWISE) – Die Black Hat Konferenz 2025, die nunmehr im 28. Jahr stattfindet, zeigt erneut, wie sich die Welt der Cybersicherheit entwickelt. Während die Veranstaltung traditionell für ihre offensive Sicherheitsausrichtung bekannt ist, zeigt sich zunehmend ein Wandel hin zu einem stärker unternehmensfokussierten Ansatz.
Die Black Hat Konferenz 2025 markiert ein weiteres Jahr des Wandels in der Cybersicherheitsbranche. Während die Veranstaltung traditionell für ihre offensive Sicherheitsausrichtung bekannt ist, zeigt sich zunehmend ein Wandel hin zu einem stärker unternehmensfokussierten Ansatz. Dies zeigt sich nicht nur in der Präsenz zahlreicher Sponsoren und einem Investorengipfel, sondern auch in der zunehmenden Integration von KI-Technologien.
KI-Agenten und deren Anwendungen standen im Mittelpunkt der diesjährigen Konferenz. Diese Technologien, die noch in den Kinderschuhen stecken, versprechen, viele Aufgaben zu automatisieren, ohne jedoch komplette Workflows zu übernehmen. Sicherheitsverantwortliche müssen daher weiterhin wichtige Entscheidungen treffen, auch wenn taktische Schritte durch Automatisierung erleichtert werden.
Ein weiteres zentrales Thema war die Absicherung der Absichten von KI-Agenten. Die dynamischen Wege, die diese Agenten zur Erreichung ihrer Ziele nutzen, erfordern neue Sicherheitsansätze. Ein erster Schritt in diese Richtung ist die Entwicklung von Intent-Klassifikatoren, die jedoch noch nicht zwischen gutartigen und bösartigen Absichten unterscheiden können.
Die Konferenz beleuchtete auch die Herausforderungen im Bereich der Anwendungssicherheit. Während KI-generierter Code und große Sprachmodelle Risiken bergen, bieten sie gleichzeitig Lösungen zur Verbesserung von Sicherheitstests. Die Integration dieser Technologien kann helfen, langsame Scans und hohe Fehlalarmraten zu überwinden.
Ein überraschender Aspekt der diesjährigen Black Hat war das Fehlen von Rekrutierungsaktivitäten, die in der Vergangenheit ein fester Bestandteil der Konferenz waren. Dies deutet auf einen weicheren Arbeitsmarkt im Bereich der Cybersicherheit hin, als es Zertifizierungsstellen und Bildungseinrichtungen vermuten lassen.
Ein weiterer Trend war die verstärkte Fokussierung auf Effizienz in der Sicherheitsbranche. Viele Anbieter präsentierten Lösungen, die darauf abzielen, die Komplexität moderner IT-Umgebungen zu bewältigen. Dabei standen vor allem kontinuierliche Sicherheitstests und das Management von Sicherheitslücken im Vordergrund.
Die Konferenz zeigte auch, dass trotz des Hypes um KI traditionelle Sicherheitsanliegen nicht in den Hintergrund geraten sind. Der Schutz von IoT- und OT-Infrastrukturen bleibt ein wichtiges Thema, da diese Systeme zunehmend Ziel von Angriffen werden. Auch die Sicherheit von Webbrowsern als Arbeitsplattformen wurde thematisiert, während mobile Sicherheit weitgehend vernachlässigt wurde.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Black Hat 2025 nicht nur bestehende Trends bestätigte, sondern auch neue Entwicklungen in der Cybersicherheitsbranche aufzeigte. Die Integration von KI in Sicherheitslösungen wird weiter voranschreiten, während gleichzeitig neue Herausforderungen in Bezug auf die Absicherung dieser Technologien entstehen.

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