FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Dax hat einen neuen Höchststand erreicht und überschritt die Marke von 24.500 Punkten. Experten führen diesen Anstieg auf die Hoffnung auf eine Lockerung der US-Geldpolitik zurück, die durch schwache Arbeitsmarktdaten in den USA befeuert wird. Trotz drohender Unsicherheiten wie einem möglichen Shutdown in den USA zeigen sich die Märkte optimistisch.

Der deutsche Aktienindex Dax hat kürzlich einen bemerkenswerten Anstieg verzeichnet und die Marke von 24.500 Punkten überschritten. Dieser Aufwärtstrend wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die wirtschaftliche Lage in den USA und die Zinspolitik der Federal Reserve. Analysten sehen in der Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung durch die Fed einen wesentlichen Treiber für die positive Entwicklung der Börsen.
Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, betont, dass bei 24.500 Punkten der letzte nennenswerte Widerstand vor dem Allzeithoch aus dem Juli bei 24.639 Punkten liegt. Trotz der drohenden Unsicherheiten, wie einem möglichen Shutdown in den USA, scheinen die Märkte diese Risiken derzeit auszublenden. Dies zeigt sich auch in der robusten Performance des MDax, der um 0,90 Prozent auf 30.733,46 Punkte stieg.
Frank Sohlleder von Activtrades hebt hervor, dass die schwachen Arbeitsmarktdaten in den USA die Erwartungen an eine Zinssenkung durch die Fed noch im Oktober verstärken. Diese Aussicht auf eine Lockerung der Geldpolitik könnte den Aufwärtstrend der Börsen weiter unterstützen. Auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 konnte mit einem Gewinn von 1,2 Prozent zulegen, während die Märkte in Zürich und London weniger ausgeprägte Bewegungen zeigten.
An der Wall Street präsentierten sich die Märkte uneinheitlich. Während der Nasdaq 100 nach einem Rekordhoch stagnierte, verzeichnete der Dow Jones Industrial einen leichten Rückgang. Diese gemischten Signale aus den USA könnten darauf hindeuten, dass die Märkte noch auf klare Signale der Fed warten, um die weitere Richtung einzuschlagen.

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