FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der anhaltenden geopolitischen Spannungen, insbesondere des Zollstreits zwischen den USA und der EU, zeigen sich die internationalen Börsen überraschend stabil. Analysten und Marktteilnehmer blicken optimistisch in die Zukunft, gestützt durch positive Unternehmensberichte und die Hoffnung auf diplomatische Lösungen.
Die internationalen Aktienmärkte zeigen sich derzeit bemerkenswert stabil, obwohl geopolitische Spannungen, insbesondere der Zollstreit zwischen den USA und der EU, weiterhin bestehen. Diese Gelassenheit wird durch positive Unternehmensberichte und optimistische Analystenprognosen gestützt, die den Marktteilnehmern Zuversicht geben.
Der DAX notiert zu Beginn der Woche bei 24.313 Punkten, nachdem er sich am Freitag nahe seines Allzeithochs von 24.639 Punkten bewegte. Auch der Stoxx Europe 600 zeigt mit 547 Punkten ähnliche Tendenzen. In den USA erreichten die Indizes S&P 500 und Nasdaq am Freitag neue Allzeithochs, schlossen jedoch leicht abgeschwächt. Diese Entwicklung wird durch einen robusten Arbeitsmarkt und die Hoffnung auf Zinssenkungen der Federal Reserve unterstützt.
Analysten wie Andreas da Graça von der LBBW betonen, dass die Mehrheit der Marktteilnehmer eine Eskalation des Konflikts für unwahrscheinlich hält und auf diplomatische Lösungen setzt. Diese Einschätzung trägt zur Stabilität der Märkte bei, da die Erwartung einer Einigung überwiegt.
Die positive Entwicklung der Quartalsberichte des zweiten Quartals trägt ebenfalls zur Marktstabilität bei. Claudia Windt von der Helaba sieht hierin ein starkes Signal der Erholung, trotz der Herausforderungen unter der Administration von Donald Trump. Die Erwartungshaltung bleibt jedoch wandelbar und hängt von Trumps zukünftigem politischen Fokus ab.
Burkhard Fehling von der Commerzbank sieht die Aktienmärkte in Europa und den USA weiterhin stark. Unternehmensergebnisse und positive Makrodaten könnten die Indizes auf neue Höhen treiben, jedoch sind die Spielräume nach einer langen Phase steigender Kurse begrenzt.
Charttechnisch betrachtet liegt der DAX nach einem Sprung über das obere Bollinger-Band im überkauften Bereich. Eine Phase der Konsolidierung könnte jedoch Grundlage für den nächsten Aufwärtstrend sein. Das jüngste Verlaufshoch stellt eine potenzielle Hürde auf dem Weg zu neuen Höchstständen dar.
In dieser Woche werden zahlreiche Quartalsberichte erwartet. Große US-Unternehmen wie Coca-Cola, General Motors, Tesla, Alphabet und IBM legen ihre Ergebnisse vor. In Deutschland veröffentlichen unter anderem Sartorius, SAP, Deutsche Bank, MTU, Deutsche Börse und Volkswagen ihre Zahlen. Die anstehende EZB-Sitzung wird derweil keine Überraschungen bieten.
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