SCHWÄBISCH GMÜND / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Automobilzulieferer Bosch hat kürzlich bekannt gegeben, dass am Standort Schwäbisch Gmünd in Baden-Württemberg 1150 Stellen abgebaut werden. Trotz dieser signifikanten Reduzierung bleibt der Standort erhalten, was auf eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens hinweist.
Der Automobilzulieferer Bosch hat eine bedeutende Entscheidung getroffen, die den Standort Schwäbisch Gmünd betrifft. Trotz des Abbaus von 1150 Stellen bleibt der Standort bestehen, was auf eine strategische Anpassung an die aktuellen Marktbedingungen hindeutet. Diese Entscheidung folgt auf eine Ankündigung aus dem Vorjahr, in der Bosch aufgrund schwacher Nachfrage weltweit Stellenstreichungen plante.
Der Betriebsrat konnte immerhin 150 Arbeitsplätze retten, sodass die Gesamtzahl der Beschäftigten auf etwa 1700 reduziert wird. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Maßnahmenpakets, das die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und die Sicherung der Beschäftigung am Standort gewährleisten soll. Ein zentraler Bestandteil der Einigung ist der Erhalt des Bereichs für Pkw-Lenkungen sowie der Ausbildungsangebote in Schwäbisch Gmünd.
Um die Kosten dauerhaft zu senken, plant Bosch, die Produktion von Lenkungen für Nutzfahrzeuge an bestehende Fertigungsstandorte im Ausland zu verlagern. Das Leitwerk und Kompetenzzentrum wird nach Maklár in Ungarn verlegt. Diese strategische Entscheidung ist eine Reaktion auf die aktuelle Marktentwicklung und den verschärften Wettbewerb, der insbesondere die Fahrzeugproduktion in Europa betrifft.
Der Lenkungsbereich, der in Schwäbisch Gmünd seinen Hauptsitz hat, hat in den vergangenen Jahren trotz erheblicher Anstrengungen Verluste im Milliardenbereich verzeichnet. Diese wirtschaftlichen Herausforderungen haben die Notwendigkeit einer Neuausrichtung verstärkt. Bosch hat sich verpflichtet, die Personalanpassung sozialverträglich zu gestalten und ausscheidende Mitarbeiter aktiv bei der Suche nach neuen Arbeitsmöglichkeiten zu unterstützen, unter anderem durch eine Transfergesellschaft.
Für einen Teil der Belegschaft konnte der Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2028 verlängert werden. Diese Maßnahmen sollen den Übergang erleichtern und die Auswirkungen auf die betroffenen Mitarbeiter abmildern. Der Standort Schwäbisch Gmünd, der derzeit etwa 3450 Mitarbeiter beschäftigt, wird bis 2030 auf rund 1700 Beschäftigte reduziert.
Die Entscheidung von Bosch, den Standort trotz der Reduzierung der Belegschaft zu erhalten, zeigt das Bestreben des Unternehmens, seine Präsenz in der Region zu sichern und gleichzeitig auf die sich verändernden Marktbedingungen zu reagieren. Diese Anpassungen sind notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend herausfordernden Umfeld zu gewährleisten.
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