LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung des Vereinigten Königreichs, die Europäische Union zu verlassen, könnte sich als wirtschaftlicher Vorteil erweisen, insbesondere für die britische Technologiebranche. Diese Ansicht vertritt Victor Riparbelli, CEO des in London ansässigen KI-Startups Synthesia.
Riparbelli argumentiert, dass die zunehmende Regulierung durch die EU, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Tech-Unternehmen beeinträchtigen könnte. Die EU plant die Einführung des sogenannten AI Act, der bereits auf breite Kritik aus der Industrie gestoßen ist. Viele Startups und Investoren befürchten, dass diese Regulierung den Wettbewerb in der Region untergraben und Unternehmen zur Verlagerung zwingen könnte. Riparbelli, der selbst kein Befürworter des Brexits ist, sieht jedoch in der Unabhängigkeit von der EU-Regulierung einen potenziellen Vorteil für die britische Wirtschaft. Er betont, dass die ständige negative Berichterstattung und die strengen Vorschriften in Europa die Innovationskraft der Tech-Branche hemmen. Trotz der Herausforderungen hat Riparbelli sich entschieden, sein Unternehmen in Europa zu halten, obwohl er mehrfach die Möglichkeit gehabt hätte, in die USA zu ziehen. Er hofft, dass Europa erfolgreich bleibt, sieht jedoch die Notwendigkeit, die regulatorischen Hürden zu überdenken. Die EU hat auf die Kritik reagiert und Gespräche über eine mögliche Schonfrist für Unternehmen, die sich einem entsprechenden Verhaltenskodex anschließen, angekündigt. Doch ein Stopp der Pläne ist nicht in Sicht. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, ob der Brexit langfristig tatsächlich als Rettungsanker für die britische Tech-Industrie fungieren könnte. Während die EU weiterhin an ihren Regulierungsplänen festhält, bleibt abzuwarten, wie sich die britische Technologiebranche in diesem neuen regulatorischen Umfeld entwickeln wird.
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