LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt, um den wachsenden Einfluss von Streaming-Diensten wie Netflix und Amazon abzufedern, haben sich die großen britischen Fernsehsender ITV, Channel 4 und Sky zusammengeschlossen, um ihre Online-Werbeflächen zu bündeln.
Die britischen Fernsehsender ITV, Channel 4 und Sky haben eine strategische Allianz gebildet, um ihre Online-Werbeflächen zu kombinieren. Diese Kooperation zielt darauf ab, den steigenden Druck durch Streaming-Giganten wie Netflix, Amazon und Disney zu mindern und verlorene Werbeeinnahmen zurückzugewinnen. Die Sender hoffen, durch diese Zusammenarbeit insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen attraktive Werbemöglichkeiten auf ihren On-Demand- und Streaming-Plattformen zu bieten.
Der Zusammenschluss der Werbeflächen ist eine Antwort auf die zunehmende Popularität von Streaming-Diensten, die traditionelle TV-Werbeeinnahmen stark beeinträchtigt haben. ITV konnte im vergangenen Jahr einen Anstieg der Werbeerlöse um 2 Prozent verzeichnen, was vor allem durch ein 15-prozentiges Wachstum im digitalen Bereich angetrieben wurde. Auch Channel 4 profitierte mit einem Zuwachs von 9 Prozent bei digitalen Anzeigen.
Die Kooperation der Sender könnte als Vorstufe zu einem strukturell engeren Zusammenschluss gesehen werden. Geplant ist, den Werbeeinkauf für Agenturen zu vereinfachen, möglicherweise durch eine gemeinsame Plattform, die ITV’s Planet V nutzt. Die Einführung dieser neuen Werbevereinbarung ist für 2026 geplant und soll auf der Werbeplattform von Sky-Mutter Comcast basieren.
Alex Mahon, die scheidende Leiterin von Channel 4, betont die Bedeutung von Kooperationen anstelle von Fusionen, um im Wettbewerb mit finanzstarken US-Anbietern bestehen zu können. Diese Ansicht wird durch das Freely-Projekt unterstützt, das ebenfalls auf Zusammenarbeit setzt. Priya Dogra von Sky hebt die Bedeutung von Innovation in der heutigen Medienlandschaft hervor und freut sich, das erfolgreiche Modell des Universal Ads von Comcast in die UK zu bringen.
Die britischen Sender stehen vor der Herausforderung, sich in einem Markt zu behaupten, der zunehmend von kostengünstigeren, werbefinanzierten Abonnements der Streaming-Dienste dominiert wird. Dennoch zeigt sich, dass digitales Engagement Früchte trägt und die Sender durch strategische Allianzen ihre Position stärken können.
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