MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Im Jahr 2025 erlebt das browserbasierte Krypto-Mining eine stille Renaissance. Nach dem Ende von Coinhive im Jahr 2019 sind neue Plattformen wie CryptoTab Browser und Pi Network aufgetaucht, die das Konzept wiederbeleben. Doch lohnt sich der Aufwand oder ist es nur ein Relikt aus der Vergangenheit der Kryptowährungen?
Browserbasiertes Krypto-Mining, einst als innovative Alternative zu Online-Werbung gefeiert, hat sich nach dem Ende von Coinhive im Jahr 2019 neu erfunden. Mit neuen Tools wie CryptoTab Browser und Pi Network wird das Konzept wiederbelebt, obwohl es weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert ist. Die Idee, einfach eine Webseite zu öffnen und im Hintergrund Kryptowährungen zu verdienen, klingt verlockend. Doch die Realität sieht oft anders aus.
Die Hauptkritik am browserbasierten Mining ist der hohe Energieverbrauch im Verhältnis zum Ertrag. Besonders Nutzer mit mittelklassigen Geräten sehen sich mit Stromkosten konfrontiert, die den Wert der gewonnenen Kryptowährungen übersteigen. Trotz der geringeren Energieintensität im Vergleich zu ASIC-Farmen summiert sich der Stromverbrauch, was sowohl die Hardware belastet als auch die Umweltbilanz trübt.
Technologische Fortschritte wie WebAssembly (Wasm) haben jedoch die Effizienz der Mining-Skripte verbessert, was zu einer flüssigeren Benutzererfahrung führt. Plattformen wie CryptoTab bieten Funktionen wie Cloud Boost und Mining-Pools, um die Effizienz zu steigern. Dennoch bleibt die Frage, ob sich der Aufwand lohnt, da die Erträge oft marginal sind.
Monero bleibt aufgrund seines CPU-optimierten und ASIC-resistenten RandomX-Algorithmus eine beliebte Wahl für das browserbasierte Mining. CryptoTab hingegen fokussiert sich auf Bitcoin, obwohl die Effizienz und Rentabilität aufgrund der hohen Mining-Schwierigkeit von Bitcoin oft in Frage gestellt werden. Die Zielgruppe für browserbasiertes Mining ist breit gefächert, von Gelegenheitsnutzern bis hin zu Krypto-Neulingen, die ohne großes Risiko in die Welt der Kryptowährungen eintauchen möchten.
In puncto Rentabilität ist das browserbasierte Mining im Jahr 2025 eher ein Experiment als eine ernsthafte Einkommensquelle. Die Stromkosten und die Belastung der Hardware übersteigen oft den Wert der gewonnenen Kryptowährungen. Im Vergleich zu GPU- oder ASIC-Setups kann das browserbasierte Mining nicht mithalten, und auch Cloud-Mining bietet effizientere Alternativen, obwohl es mit Abonnementgebühren verbunden ist.
Die regulatorische Landschaft spielt ebenfalls eine Rolle. Während die globale Krypto-Adoption wächst, nimmt auch die regulatorische Kontrolle zu. In den USA drängt die SEC auf klarere Richtlinien, die auch das browserbasierte Mining betreffen könnten. In anderen Ländern, wie Kuwait, wird das Mining aufgrund von Energieengpässen stark eingeschränkt.
Abseits des Minings gibt es alternative Möglichkeiten, durch das Browsen Krypto zu verdienen. Der Brave-Browser ermöglicht es Nutzern, Basic Attention Tokens zu verdienen, indem sie Werbung ansehen. Diese Tokens können innerhalb des Brave-Ökosystems genutzt oder getauscht werden. In der DeFi-Welt gibt es Experimente, browserbasiertes Mining mit Yield Farming oder Liquiditäts-Mining zu verbinden, was neue Möglichkeiten für Nutzer eröffnet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das browserbasierte Krypto-Mining im Jahr 2025 nicht tot ist, aber auch kein Goldrausch. Es bleibt eine Nischenaktivität, die vor allem Neulinge und Technikbegeisterte anspricht. Mit verbesserter Technologie und klareren ethischen Standards ist es keine Bedrohung mehr, sondern eine langsame, bescheidene Möglichkeit, in die Welt der Kryptowährungen einzutauchen.
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