LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im BTC-Mining werfen ernsthafte Fragen zur Zukunft der Netzwerksicherheit auf. Während die Transaktionsgebühren sinken, kämpfen Miner mit einem unhaltbaren wirtschaftlichen Modell.

Die Bitcoin-Blockchain steht vor einer bedeutenden Herausforderung: Die Zentralisierung des Minings und die sinkenden Transaktionsgebühren bedrohen die langfristige Sicherheit des Netzwerks. Die Mempool-Größe, die die Anzahl der Transaktionen darstellt, die auf die Aufnahme in einen Block warten, ist auf ein 18-Monats-Tief gefallen. Dies hat dazu geführt, dass Miner gezwungen sind, ihre Gebührenstandards zu senken, was die wirtschaftliche Nachhaltigkeit des Minings weiter untergräbt.

Ursprünglich war geplant, dass Transaktionsgebühren die Blockbelohnungen ersetzen, die alle vier Jahre halbiert werden. Doch die mangelnde Nutzung von BTC für alltägliche Transaktionen hat dieses Modell unhaltbar gemacht. Derzeit machen Gebühren weniger als 1% der Einnahmen der Miner aus, was angesichts der steigenden BTC-Preise alarmierend ist.

Einige Miner haben begonnen, ihre Strategie zu ändern, indem sie sich auf KI-Datenzentren konzentrieren, die stabilere Einnahmen bieten. Andere haben das Mining ganz aufgegeben und investieren stattdessen in BTC als Vermögenswert. Diese Verschiebung hat zu einer Konzentration der Mining-Pools geführt, wobei nur drei Pools fast 60% der Hashrate kontrollieren.

Diese Zentralisierung widerspricht dem dezentralen Charakter von BTC und erhöht das Risiko einer Netzwerkmanipulation. Die größten Pools werden von Unternehmen kontrolliert, die auch in der Hardwareproduktion und Infrastrukturentwicklung tätig sind, was die Abhängigkeit des Netzwerks von wenigen Akteuren verstärkt.

Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Miner haben auch zu einer Anpassung der Transaktionsgebühren geführt. Die Mindestgebühr wurde auf 0,1 sat/vByte gesenkt, was zwar kurzfristig Erleichterung verschafft, aber keine langfristige Lösung darstellt. Die begrenzte Bandbreite des Netzwerks verhindert, dass genügend Transaktionen in einem Block verarbeitet werden können, um die Wirtschaftlichkeit zu sichern.

Einige Unternehmen, wie Tether, haben begonnen, in nachhaltiges Mining zu investieren, indem sie erneuerbare Energien nutzen. Dies könnte ein Weg sein, die wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen des Minings zu bewältigen. Dennoch bleibt die Frage, wie das Netzwerk langfristig gesichert werden kann, wenn die wirtschaftlichen Anreize für Miner weiter schwinden.

Die Zukunft des BTC-Minings hängt von der Fähigkeit ab, ein nachhaltiges wirtschaftliches Modell zu entwickeln, das sowohl die Sicherheit als auch die Dezentralisierung des Netzwerks gewährleistet. Ohne grundlegende Änderungen könnte die Zentralisierung weiter zunehmen und die Integrität des Netzwerks gefährden.

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BTC-Mining: Zentralisierung und wirtschaftliche Herausforderungen
BTC-Mining: Zentralisierung und wirtschaftliche Herausforderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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