BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bundesregierung hat einen entscheidenden Schritt unternommen, um die Kosten für den Bahnverkehr zu stabilisieren. Mit einem neuen Gesetzentwurf soll der Anstieg der Schienenmaut gebremst werden, um die Bahnkunden zu entlasten.

Die Bundesregierung hat kürzlich einen Gesetzentwurf vorgestellt, der darauf abzielt, die Kosten für den Bahnverkehr in Deutschland zu stabilisieren. Im Mittelpunkt steht die Senkung des Eigenkapitalzinssatzes, der die Grundlage für die Berechnung der sogenannten Schienenmaut bildet. Diese Maut ist eine Gebühr, die alle Verkehrsunternehmen, die das Schienennetz nutzen, an die DB InfraGo entrichten müssen. Die Senkung des Zinssatzes von 5,2 auf 2,2 Prozent soll dazu beitragen, die Trassenentgelte zu reduzieren und damit mögliche Preiserhöhungen für die Bahnkunden zu vermeiden.

Die Schienenmaut ist ein wesentlicher Bestandteil der Finanzierung des deutschen Schienennetzes. Sie stellt sicher, dass die Infrastruktur erhalten bleibt und weiterentwickelt werden kann. Die geplante Senkung des Zinssatzes wird von der Branche als notwendiger Schritt angesehen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Schienenverkehrs zu stärken und die angestrebte Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene zu unterstützen. Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, begrüßt die Maßnahme, warnt jedoch davor, dass die Trassenpreise weiterhin eine erhebliche Hürde darstellen könnten.

Die Debatte um die Finanzierung des Schienenverkehrs ist nicht neu. In den letzten Jahren sind die Trassenpreise erheblich gestiegen, was auf die Zinszahlungen der Bahn auf zusätzliches Eigenkapital zurückzuführen ist. Die Bundesregierung plant, diese Entwicklung durch eine umfassendere Reform der Trassenpreise zu adressieren. Diese Reform soll sicherstellen, dass der Schienenverkehr auch in Zukunft eine attraktive Alternative zum Straßenverkehr bleibt.

Ein weiterer Aspekt der Diskussion ist die geplante Trassenpreisförderung, die im Haushaltsentwurf für 2025 und 2026 vorgesehen ist. Trotz der vorgesehenen Mittel in Höhe von 275 Millionen Euro für 2025 und 265 Millionen Euro für 2026 kritisiert die Branche, dass diese Beträge nicht ausreichen, um die wirtschaftliche Stabilität des Fernverkehrs zu gewährleisten. Bahn-Chef Richard Lutz betont, dass eine verlässliche Trassenpreisförderung unabdingbar ist, um das Angebot im Fernverkehr aufrechtzuerhalten.

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft unter Martin Burkert verfolgt die Entwicklungen mit Besorgnis. Ohne ausreichende Förderung könnten historische Preissteigerungen drohen, die den Schienenverkehr unattraktiv machen würden. Die Gewerkschaft fordert daher eine langfristige und nachhaltige Finanzierungslösung, um die Zukunft des Schienenverkehrs zu sichern.

Die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung sind ein erster Schritt in Richtung einer umfassenderen Reform des Schienenverkehrs. Sie sollen dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn zu stärken und die angestrebte Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene zu fördern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Maßnahmen in der Praxis auswirken werden und ob sie ausreichen, um die Herausforderungen der Branche zu bewältigen.

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Bundesregierung plant Senkung der Schienenmaut zur Entlastung der Bahnkunden
Bundesregierung plant Senkung der Schienenmaut zur Entlastung der Bahnkunden (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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