MAINZ / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Caritas warnt vor der Gefährdung der Sozialberatung aufgrund unzureichender Finanzierung. Trotz steigender Nachfrage mussten viele Träger ihr Angebot bereits einschränken. Die Caritas appelliert an Politik und Kirchen, um eine solide finanzielle Basis zu schaffen.

Die Caritas hat einen dringenden Appell an die Politik und die Kirchen gerichtet, um die Finanzierung der allgemeinen Sozialberatung sicherzustellen. Diese wichtige Anlaufstelle für Menschen in schwierigen Lebenssituationen steht vor großen Herausforderungen. Trotz einer steigenden Nachfrage nach Beratungsleistungen sind die finanziellen Mittel unzureichend, was bereits dazu geführt hat, dass einige Träger ihr Angebot einschränken oder sogar aufgeben mussten.
Die Sozialberatung der Caritas bietet eine niedrigschwellige Unterstützung für Menschen mit vielfältigen Problemen. Sie ist oft der erste Anlaufpunkt für Hilfesuchende, die sich in akuten Krisen befinden. Die Beratung ist kostenlos und vermittelt bei Bedarf weiterführende Hilfe. Doch die finanzielle Basis ist brüchig, da rund 80 Prozent der Mittel von den Trägern selbst und aus Eigenmitteln aufgebracht werden müssen.
Besonders betroffen sind Frauen, darunter viele Alleinerziehende, sowie Familien mit mehreren Kindern. Auch Männer, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind, suchen häufig Hilfe bei der Caritas. Die Organisation betont, dass fast 90 Prozent der Ratsuchenden mit mehreren Problemen konfrontiert sind, was die Notwendigkeit einer umfassenden Beratung unterstreicht.
Die Armutswochen, die jährlich vom Deutschen Caritasverband, dem Gesamtverein des Sozialdiensts katholischer Frauen und dem Bundesverband des Sozialdiensts Katholischer Männer ausgerufen werden, sollen auf diese Problematik aufmerksam machen. Sie beginnen am 17. Oktober mit dem Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut und enden am 16. November, dem vom Papst ausgerufenen Welttag der Armen. Ziel ist es, die Politik und die Öffentlichkeit für die Notwendigkeit einer soliden Finanzierung der Sozialberatung zu sensibilisieren.

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