SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Das aufstrebende Biotech-Startup Chai Discovery hat kürzlich eine beeindruckende Finanzierungsrunde abgeschlossen, die das Unternehmen in den Fokus der internationalen Biotechnologiebranche rückt.

Das Biotech-Startup Chai Discovery hat in einer kürzlich abgeschlossenen Finanzierungsrunde 70 Millionen US-Dollar eingesammelt, was seine Bewertung auf beeindruckende 550 Millionen US-Dollar anhebt. Diese Investition unterstreicht das wachsende Interesse an KI-gestützter Wirkstoffforschung, die das Potenzial hat, die Entwicklung neuer Medikamente grundlegend zu verändern. Zu den neuen Investoren zählen renommierte Namen wie Menlo Ventures, DST Global Partners und der auf Onkologie spezialisierte Fonds Yosemite von Reed Jobs.

Chai Discovery setzt auf eine innovative Plattform namens Chai-2, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz neue Antikörper entwirft. Diese Antikörper sollen gezielt an krankheitsverursachende Proteine binden, ein Prozess, der traditionell durch Zufall und langwierige Laborarbeit geprägt ist. Laut Unternehmensangaben erreicht Chai mit seinem Modell eine Trefferquote von rund 16 Prozent, was die übliche Quote von etwa 0,1 Prozent bei weitem übertrifft.

Im Vergleich zu etablierten Wettbewerbern wie Isomorphic Labs, einem Unternehmen von DeepMind, das kürzlich 600 Millionen US-Dollar in einer Kapitalrunde sammelte, positioniert sich Chai Discovery als Vorreiter in der KI-gestützten Medikamentenentwicklung. Beide Unternehmen verfolgen die Vision, neuartige Medikamente zunächst digital zu entwerfen, bevor sie in Labors getestet werden.

Joshua Meier, Mitgründer und CEO von Chai Discovery, sieht in der KI-Technologie das Potenzial, die Wirkstoffforschung schneller und effizienter zu gestalten als herkömmliche Methoden. Er betont, dass KI den Zugang zu bisher schwer erreichbaren Zielstrukturen eröffnet. Sein Mitgründer Jack Dent vergleicht den bisherigen Prozess des Wirkstoffdesigns mit dem Ausprobieren von Millionen von Schlüsseln, während Chai nun gezielt den passenden Schlüssel konstruiert.

Die Kapitalaufnahme erfolgt in einer Zeit hoher Erwartungen an KI-basierte Biotechmodelle, die jedoch bisher kaum zugelassene Medikamente hervorgebracht haben. Meier räumt ein, dass es viele Fehlstarts gab, sieht jedoch in aktuellen KI-Durchbrüchen eine belastbarere Grundlage für zukünftige Erfolge. Das Unternehmen plant, seine Technologie über Partnerschaften mit etablierten Pharmakonzernen zu kommerzialisieren.

Um seine Position weiter zu stärken, hat Chai Discovery sein Team um erfahrene Branchenexperten erweitert. Mikael Dolsten, ehemals Chief Scientific Officer bei Pfizer, wird dem Verwaltungsrat beitreten. Greg Yap von Menlo Ventures beschreibt das Startup als eine Verbindung von tiefem KI-Know-how mit echter biologischer Expertise.

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Chai Discovery: KI-gestützte Wirkstoffforschung mit 70 Millionen US-Dollar finanziert
Chai Discovery: KI-gestützte Wirkstoffforschung mit 70 Millionen US-Dollar finanziert (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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