NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Chainlink könnte sich als entscheidende Schicht für die Integration von Blockchain-Technologien im traditionellen Finanzwesen etablieren. Ein Bericht von Jefferies hebt hervor, wie die dezentrale Oracle-Plattform von Chainlink die Verbindung zwischen Smart Contracts und realen Daten ermöglicht und somit die Tokenisierung von Vermögenswerten vorantreibt.

Chainlink, ein führendes dezentrales Oracle-Netzwerk, könnte eine zentrale Rolle bei der Integration von Blockchain-Technologien in das traditionelle Finanzwesen spielen. Dies geht aus einem Bericht der Investmentbank Jefferies hervor, der auf einem Gespräch mit Sergey Nazarov, Mitbegründer von Chainlink, basiert. Die Plattform verbindet Smart Contracts mit realen Daten und Off-Chain-Systemen, was fortschrittliche Anwendungsfälle wie die Abwicklung tokenisierter Vermögenswerte, parametrische Versicherungen und Cross-Chain-Messaging ermöglicht.
Jefferies prognostiziert, dass der native Token von Chainlink, LINK, von der zunehmenden Tokenisierung profitieren wird. Im September sicherte Chainlink Vermögenswerte im Wert von 103 Milliarden US-Dollar durch seine Oracle-Feeds, ein Anstieg von 23 Milliarden US-Dollar Anfang 2024. Über 2.500 Projekte nutzen bereits die Dienste von Chainlink, und Partnerschaften mit Institutionen wie Swift, DTCC, Euroclear und JPMorgan unterstreichen seine Bedeutung als Brücke zwischen Kryptowährungen und dem traditionellen Finanzwesen.
Die Tokenisierung, also die Umwandlung realer Vermögenswerte in programmierbare digitale Tokens, treibt die Nachfrage nach Infrastruktur voran, die On-Chain- und Off-Chain-Umgebungen sicher verbinden kann. Chainlinks Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) und die dezentralen Oracle-Netzwerke (DONs) adressieren diese Herausforderung und unterstützen Echtzeit-Abwicklungen und Automatisierungen in den Bereichen Finanzen, Versicherungen und Lieferketten.
Obwohl die Einführung digitaler Vermögenswerte noch in den Anfängen steckt, bewegen sich Tokenisierungs-Pilotprojekte schnell in Richtung Produktion. Da LINK für die Bezahlung von Dienstleistungen, den Betrieb von Nodes und das Staking verwendet wird, könnte die steigende Nachfrage nach der Infrastruktur von Chainlink den Token-Inhabern zukünftige Cashflows sichern. Trotz der Konkurrenz durch Plattformen wie LayerZero und Pyth könnte Chainlink durch seine Netzwerkeffekte und den First-Mover-Vorteil eine dauerhafte Vormachtstellung im Bereich der Blockchain-Infrastruktur erlangen.
Analysten schätzen, dass der Wert tokenisierter Vermögenswerte, stabile Coins ausgenommen, auf 30 Milliarden US-Dollar gestiegen ist, was einem Anstieg von 253 % im Jahresvergleich entspricht. Da die Tokenisierung die Betriebskosten senkt und die Liquidität erhöht, erwartet Jefferies, dass institutionelle Investoren zunehmend auf Blockchain-basierte Abwicklungsschichten umsteigen werden, wobei Chainlink im Zentrum dieses Übergangs steht.

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