LONDON (IT BOLTWISE) – Der beliebte KI-Chatbot ChatGPT von OpenAI hat kürzlich eine größere Störung erlebt, die bei vielen Nutzern für Verwirrung und Frustration sorgte. Während einige Nutzer von langen Ladezeiten berichteten, konnten andere den Dienst ohne Probleme nutzen. OpenAI arbeitet an einer Lösung, doch die genaue Ursache bleibt unklar.

Der jüngste Ausfall von ChatGPT hat viele Nutzer überrascht und für Unruhe gesorgt. Die Störung begann am Donnerstag gegen 17 Uhr deutscher Zeit, als erste Nutzer über lange Ladezeiten klagten. Schnell stiegen die Fehlermeldungen an, und das Störungsportal Downdetector verzeichnete einen sprunghaften Anstieg der Meldungen, wobei rund 94 Prozent der Einträge ChatGPT betrafen. Interessanterweise konnten einige Nutzer den Dienst weiterhin ohne Probleme nutzen, was auf eine ungleichmäßige Verteilung der Störung hindeutet.
OpenAI hat sich bisher zurückhaltend zu den Ursachen des Ausfalls geäußert. Auf der offiziellen Statusseite von ChatGPT wurde lediglich von einem “Zwischenfall” und “erhöhten Fehlerquoten bei Gesprächen mit ChatGPT” gesprochen. Eine konkrete Ursache oder Lösung wurde nicht genannt. Die Entwickler arbeiten jedoch an einer sogenannten “Mitigation”, um die Auswirkungen der Störung zu minimieren. Inzwischen zeigt die Status-Seite ChatGPT wieder als voll funktionsfähig an.
Interessant ist, dass einige Nutzer berichteten, dass nicht nur ChatGPT, sondern auch andere Dienste wie Grok, NordVPN oder AWS gleichzeitig betroffen waren. Ob hier ein größerer Zusammenhang besteht, ist derzeit unklar. Ein Entwickler scherzte auf X, ob Amazon Web Services mal wieder Probleme mache, was auf mögliche Verbindungen zwischen den Diensten hinweist.
Für Nutzer, die dringend auf eine funktionierende KI angewiesen sind, gibt es glücklicherweise Alternativen. MetaAI, das inzwischen direkt in WhatsApp integriert ist, bietet eine kurzfristige Lösung. Wer lieber im Browser bleibt, kann auch Gemini von Google ausprobieren. Beide Tools bieten ähnliche Funktionen wie ChatGPT, auch wenn sie nicht identisch sind.
Die jüngsten Ereignisse werfen Fragen zur Zuverlässigkeit von KI-Diensten auf, insbesondere wenn sie von einer breiten Nutzerbasis abhängig sind. Während OpenAI an der Behebung der Störung arbeitet, bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um zukünftige Ausfälle zu verhindern. Die Konkurrenz im Bereich der KI-gestützten Dienste ist groß, und Unternehmen wie Google und Meta könnten von solchen Ausfällen profitieren, indem sie ihre eigenen Lösungen als stabilere Alternativen positionieren.


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