KRASNODAR / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Ölteppich mit bis zu 900 Tonnen Treibstoff bewegt sich auf die Küsten von Taman und den Temryuk-Distrikt zu. Die Behörden in Krasnodar Krai haben bereits mit präventiven Maßnahmen begonnen, um die Strände zu schützen. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden Umweltprobleme in der Region.

Ein massiver Ölteppich mit bis zu 900 Tonnen Treibstoff bewegt sich auf die Küsten von Taman und den Temryuk-Distrikt im Schwarzen Meer zu. Diese alarmierende Nachricht wurde von Veniamin Kondratyev, dem Gouverneur von Krasnodar Krai, während einer Sitzung der Kubanischen Legislativversammlung bekannt gegeben. Die Region sieht sich erneut mit einer Umweltkatastrophe konfrontiert, die die Notwendigkeit von Sofortmaßnahmen zur Eindämmung der Verschmutzung unterstreicht.
Bereits Mitte Oktober hatten Freiwillige und Blogger über Ölaustritte nach einem Sturm in Anapa und dem Temryuk-Distrikt berichtet. Vögel, die mit Öl bedeckt waren, wurden an den Stränden gesichtet, was die Dringlichkeit der Situation verdeutlicht. Die Taskforce von Krasnodar Krai hat mechanische Sandreinigungen ausgesetzt, da der nasse Sand nicht gesiebt werden kann, und die Verschmutzung als unbedeutend eingestuft. Umweltaktivisten fordern jedoch eine großangelegte Säuberung der Küsten.
Satellitenbilder zeigten bereits im August Lecks von gesunkenen Tankern im Schwarzen Meer. Ein Großteil des Öls hat sich auf dem Meeresboden abgesetzt, insbesondere in den Gebieten von Taman, Anapa und der Bugay-Spitze. Wissenschaftler des Instituts für Ozeanologie der Russischen Akademie der Wissenschaften haben diese Entwicklungen genau beobachtet und warnen vor den langfristigen Auswirkungen auf das Ökosystem.
Um die Strände von Anapa vor möglichen Ölverschmutzungen während der Herbst- und Winterstürme zu schützen, wird derzeit ein 13 Kilometer langer Schutzdamm entlang der Hauptstrände wiederhergestellt. Neun Kilometer der Struktur sind bereits fertiggestellt. Diese präventiven Maßnahmen wurden nach der Analyse von Satellitenbildern ergriffen, die die Bedrohung durch den Ölteppich bestätigten.
Die Informationen über die Freisetzung von 900 Tonnen Öl werden von einigen als übertrieben angesehen, und offizielle Bestätigungen stehen noch aus. Freiwillige von der Dolphin-Zentrale haben jedoch ihre Bereitschaft signalisiert, im Falle einer bestätigten Verschmutzung zu handeln. Die jüngsten Ereignisse erinnern an den Vorfall im Dezember 2024, als zwei Tanker im Kertsch-Straße sanken, was zu einer katastrophalen Umweltverschmutzung führte.

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