PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten des anhaltenden Handelskonflikts zwischen den USA und China zeigt sich Peking offen für Gespräche über Zolltarife, fordert jedoch konkrete Schritte von Washington, bevor Verhandlungen beginnen können.
Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China stehen erneut im Fokus, da Peking signalisiert hat, bereit für Gespräche über die umstrittenen Zolltarife zu sein. Diese Bereitschaft ist jedoch an Bedingungen geknüpft: China erwartet von den USA konkrete Schritte, bevor ernsthafte Verhandlungen aufgenommen werden können. Diese Forderung wurde über ein Konto im chinesischen sozialen Netzwerk Weibo kommuniziert, das dem staatlichen Fernsehsender CCTV nahesteht.
In den letzten Tagen hat US-Präsident Donald Trump mehrfach betont, dass Gespräche mit China im Gange seien, was jedoch von chinesischer Seite dementiert wurde. Die Uneinigkeit innerhalb der Trump-Regierung über den Umgang mit China erschwert die Situation zusätzlich. Peking möchte abwarten, wie sich der US-Markt entwickelt, bevor es sich auf Verhandlungen einlässt.
Der US-Senat hat kürzlich einen Versuch der Demokraten blockiert, die von Trump verhängten pauschalen Zölle von zehn Prozent auf Wareneinfuhren auszusetzen. Diese Entscheidung wird als Erfolg für Trump gewertet, obwohl auch innerhalb seiner eigenen Partei Zweifel an der radikalen Zollpolitik bestehen. Die Abstimmung war jedoch nur symbolisch, da Trump ein Veto gegen einen solchen Beschluss eingelegt hätte.
Parallel dazu kündigte der US-Handelsminister an, dass in den kommenden Wochen erste Zollvereinbarungen mit Handelspartnern abgeschlossen werden könnten. Diese Abkommen sollen den Marktzugang für US-Exporte verbessern und die wirtschaftliche Sicherheit der USA erhöhen. Mit China gibt es jedoch noch keine offiziellen Verhandlungen.
Die Auswirkungen der US-Zollpolitik sind bereits spürbar. Unternehmen wie Qualcomm und Aston Martin haben aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Aussichten und der hohen Kosten ihre Prognosen angepasst oder Exporte begrenzt. Auch die deutsche Autoindustrie zeigt sich besorgt über die neuen Zölle, obwohl es einige Ausnahmen gibt.
In der Zwischenzeit hat Nvidia-Chef Jensen Huang die US-Regierung aufgefordert, die Exportvorschriften für KI-Technologie zu überarbeiten. Diese Vorschriften, die unter der Präsidentschaft von Joe Biden eingeführt wurden, sollen ab Mitte Mai in Kraft treten und den Export von leistungsstarken KI-Chips begrenzen.
Die wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und China haben auch Auswirkungen auf die globale Finanzstabilität. Chinas Zentralbankchef kritisierte die USA für ihre Zollpolitik und warnte vor den langfristigen Folgen für die Weltwirtschaft. Die Unsicherheit im Handel belastet auch die Stimmung in Chinas verarbeitendem Gewerbe, wie der jüngste Einkaufsmanagerindex zeigt.
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