PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz erheblicher Investitionen in erneuerbare Energien setzt China weiterhin stark auf Kohlekraft. Im ersten Halbjahr 2025 wurden so viele neue Kohlekraftwerke ans Netz genommen wie seit neun Jahren nicht mehr. Diese Entwicklung wirft Fragen zur langfristigen Energiepolitik des Landes auf.

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China hat im ersten Halbjahr 2025 eine bemerkenswerte Anzahl neuer Kohlekraftwerke in Betrieb genommen, die seit 2016 nicht mehr erreicht wurde. Trotz des rasanten Ausbaus erneuerbarer Energien bleibt Kohle ein wesentlicher Bestandteil des chinesischen Energiemixes. Laut einer Analyse des finnischen Zentrums für Forschung zu Energie und sauberer Luft (Crea) und der Organisation Global Energy Monitor (GEM) wurden bereits Kraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 21 Gigawatt angeschlossen.

Die Analysten von Crea und GEM schätzen, dass bis Ende 2025 insgesamt mehr als 80 Gigawatt neue Kohlekraftwerke ans Netz gehen könnten. Diese Entwicklung zeigt, dass China trotz seiner Bemühungen um eine grünere Energieversorgung weiterhin stark auf Kohle setzt. Analystin Christine Shearer betont, dass die Kohlekraft in China keine Anzeichen einer Abschwächung zeigt und noch über Jahre hinweg ein fester Bestandteil des Energiesystems bleiben wird.

Gleichzeitig investiert China massiv in erneuerbare Energien. Für 2025 wird ein Zubau von mehr als 500 Gigawatt bei Wind- und Sonnenenergie erwartet. Im ersten Halbjahr wurden bereits 212 Gigawatt hinzugefügt. Zum Vergleich: Deutschland konnte 2024 lediglich knapp 20 Gigawatt bei Solar- und Windenergie zubauen. Diese Investitionen tragen dazu bei, dass der CO2-Ausstoß im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent gesenkt werden konnte.

Der Anteil der Kohle am chinesischen Strommix ist seit 2016 von rund drei Vierteln auf die Hälfte gesunken. Dennoch bleibt Kohle ein Rückhalt, wenn erneuerbare Energien nicht ausreichend Strom liefern. Kritiker bemängeln, dass China seine Kohlekraftwerke nicht flexibel genug nutzt, um die Schwankungen im Angebot erneuerbarer Energien auszugleichen. Im ersten Halbjahr 2025 wurde mit dem Bau weiterer Kraftwerke für 46 Gigawatt Kohlestrom begonnen, und neue Projekte für weitere 75 Gigawatt wurden initiiert.

Die Analysten vermuten, dass die Projektträger das Zeitfenster bis 2030 nutzen wollen, da China bis dahin den Höhepunkt seiner CO2-Emissionen erreichen möchte. Die genauen Energie- und Klimaziele für den kommenden Fünfjahresplan 2026 bis 2030 sind jedoch noch unklar. China, als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, spielt eine entscheidende Rolle im globalen Kampf gegen den Klimawandel. Die internationale Gemeinschaft hat sich bereits auf den Ausstieg aus der Kohle geeinigt, doch China bleibt ein wesentlicher Akteur in dieser Diskussion.




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China verstärkt Kohlekraft trotz Ausbau erneuerbarer Energien
China verstärkt Kohlekraft trotz Ausbau erneuerbarer Energien (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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