PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Next Technology Holding, Chinas größter öffentlicher Bitcoin-Inhaber, plant einen Aktienverkauf im Wert von 500 Millionen US-Dollar, um seine Bitcoin-Bestände zu erhöhen. Das Unternehmen hält derzeit 5.833 BTC und könnte seine Position auf über 8.000 BTC ausbauen. Diese Strategie spiegelt einen Trend wider, bei dem Unternehmen Bitcoin als strategisches Asset nutzen.

Next Technology Holding, das größte chinesische Unternehmen mit Bitcoin-Beständen, plant, durch den Verkauf von Aktien bis zu 500 Millionen US-Dollar zu generieren. Diese Mittel sollen in den Kauf von Bitcoin und andere Unternehmensinitiativen fließen. Derzeit hält das Unternehmen 5.833 BTC, was es zum 15. größten Bitcoin-Inhaber weltweit macht. Mit dieser Kapitalerhöhung könnte Next Technology seine Bestände auf über 8.000 BTC erhöhen, wenn die Hälfte der Erlöse in Bitcoin investiert wird.
Der Schritt von Next Technology ist Teil eines breiteren Trends, bei dem öffentliche Unternehmen Kapitalmarktinstrumente wie Aktienemissionen nutzen, um Bitcoin als strategisches Asset zu akkumulieren. Die Anzahl der börsennotierten Unternehmen, die Bitcoin halten, hat sich bis 2025 fast verdoppelt und umfasst nun 190 Unternehmen mit insgesamt über 1 Million BTC, was mehr als 5% des gesamten Bitcoin-Angebots entspricht.
Obwohl die Aktien von Next Technology nach der Ankündigung um 4,76% fielen und im nachbörslichen Handel um weitere 7,43% nachgaben, hat das Unternehmen erhebliche nicht realisierte Gewinne aus seiner Bitcoin-Investition erzielt. Der erste Kauf von 833 Bitcoin erfolgte im Dezember 2023, gefolgt von einem weiteren Kauf von 5.000 BTC im März, mit einem durchschnittlichen Kostenbasis von 31.386 US-Dollar. Bei einem aktuellen Bitcoin-Preis von etwa 115.000 US-Dollar sitzt Next Technology auf einem Buchgewinn von über 266%.
Im Gegensatz zu anderen Unternehmen wie Japans Metaplanet und dem US-amerikanischen Semler Scientific, die ehrgeizige Bitcoin-Ziele gesetzt haben, verfolgt Next Technology keinen festen Bitcoin-Zielwert. Das Unternehmen betont, dass es die Marktbedingungen beobachten wird, bevor es weitere Käufe tätigt. Diese Strategie zeigt, wie Unternehmen zunehmend Bitcoin als strategisches Asset betrachten, um von potenziellen Preissteigerungen zu profitieren.
Die wachsende Nachfrage nach Bitcoin durch Unternehmen hat Spekulationen über einen Angebotsschock ausgelöst. Da nur noch 5,2% des festen Bitcoin-Angebots von 21 Millionen zu minen sind, könnte die anhaltende Nachfrage der Unternehmen die Preise weiter in die Höhe treiben. Einige Unternehmen, wie Japans Metaplanet und das US-amerikanische Semler Scientific, haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt, ihre Bitcoin-Bestände bis 2027 auf 210.000 bzw. 105.000 BTC zu erhöhen, was das zehn- bis zwanzigfache ihrer aktuellen Bestände wäre.

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