PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die chinesische Regierung fordert von Technologieunternehmen wie Alibaba und ByteDance eine Rechtfertigung für den Kauf von NVIDIAs H20-KI-Chips. Dies erschwert die Geschäfte des US-Chipherstellers in China, nachdem eine Exportvereinbarung mit der Trump-Administration getroffen wurde.

Die chinesische Regierung hat begonnen, von führenden Technologieunternehmen wie Alibaba und ByteDance eine detaillierte Erklärung für ihre Bestellungen der H20-KI-Chips von NVIDIA zu verlangen. Diese Maßnahme folgt auf eine kürzlich getroffene Exportvereinbarung mit den USA, die den Verkauf dieser Chips in China regelt. Die betroffenen Unternehmen müssen nun darlegen, warum sie sich für NVIDIAs Produkte entscheiden, anstatt auf inländische Alternativen zurückzugreifen.

Einige Unternehmen, die zuvor Hauptabnehmer der H20-Chips waren, erwägen nun, ihre Bestellungen zu reduzieren. Diese Entwicklung ist eine direkte Folge der regulatorischen Anfragen, die von Behörden wie dem Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) gestellt wurden. Ein Betreiber eines chinesischen Rechenzentrums äußerte, dass der Kauf von NVIDIAs Chips zwar nicht verboten sei, jedoch politisch unkorrekt erscheine.

Die chinesischen Regulierungsbehörden haben zudem ihre Bedenken hinsichtlich der Nutzung von NVIDIAs Chips für Regierungs- oder Sicherheitsprojekte verstärkt. Berichten zufolge haben die Behörden Unternehmen davon abgeraten, die H20-Chips für regierungsbezogene Arbeiten einzusetzen. Gleichzeitig fördert Peking verstärkt die Entwicklung und Nutzung heimischer Chip-Alternativen, wobei Unternehmen wie Huawei und Cambricon Marktanteile gewinnen.

NVIDIA steht im Zentrum eines geopolitischen Konflikts zwischen Peking und Washington. Das Unternehmen hat kürzlich zugestimmt, 15 Prozent seiner Einnahmen aus dem Chipverkauf in China an die US-Regierung zu zahlen, um den Verkauf der H20-Chips wieder aufzunehmen. Diese Vereinbarung wurde von US-Sicherheitsexperten kritisiert, die befürchten, dass die Chips das chinesische Militär stärken könnten.

Die Zukunft von NVIDIAs Geschäften in China bleibt ungewiss, da die chinesische Regierung weiterhin auf die Förderung inländischer Technologien setzt. Analysten erwarten, dass NVIDIAs Marktanteil in China von 66 Prozent im Jahr 2024 auf 55 Prozent in diesem Jahr sinken wird. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die globale Chipindustrie haben.

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Chinas Regulierung erschwert NVIDIAs Chip-Verkäufe
Chinas Regulierung erschwert NVIDIAs Chip-Verkäufe (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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