LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung des Baus des weltweit größten Staudamms in China hat die Aktienkurse deutscher Stahlunternehmen in die Höhe schnellen lassen. Der Spatenstich für das Milliardenprojekt in Tibet hat nicht nur den Stahlpreis in Asien angetrieben, sondern auch die Aktien von Unternehmen wie Thyssenkrupp und Salzgitter beflügelt.
Die Nachricht vom Bau des größten Staudamms der Welt in China hat die Aktienkurse deutscher Stahlunternehmen erheblich beeinflusst. Der Spatenstich für das gigantische Wasserkraftprojekt in Tibet, das den bisherigen Drei-Schluchten-Damm in den Schatten stellen soll, hat den Stahlpreis in Asien in die Höhe getrieben. Dies führte zu einem deutlichen Anstieg der Aktienkurse von Unternehmen wie Thyssenkrupp und Salzgitter.
Während der niedersächsische Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne (SPD) am Sonntag noch einen Stahlkrisengipfel forderte, da der größte Stahlkonzern Salzgitter seine Jahresprognose senkte, schuf China am Wochenende Fakten. Die Investition von 144 Milliarden Euro in das Staudammprojekt hat die Nachfrage nach Stahl, Eisenerz und Kupfer erheblich belebt.
Die Aktien von Thyssenkrupp verzeichneten einen Anstieg um sechs Prozent und erreichten mit 11,60 Euro den höchsten Stand seit über vier Jahren. Dies ist eine Vervierfachung gegenüber den Kursen seit Herbst. Neben dem Staudammprojekt trugen auch die Einigung auf ein Sparprogramm für die deutschen Stahlstandorte und die Belebung der Stahlpreise zur positiven Entwicklung bei.
Auch der Aktienkurs von Salzgitter sprang am Montag um neun Prozent auf gut 22 Euro in die Höhe, obwohl er am Donnerstag noch bei 26 Euro lag, bevor das Unternehmen mit negativen Geschäftsnachrichten überraschte. Trotz der Sonderkonjunktur für die Marinesparte von Thyssenkrupp bleibt das Umfeld für Stahlaktien in Deutschland und Europa herausfordernd.
Die Pläne der deutschen Bundesregierung für mehr Investitionen wurden von den Anlegern ernüchternd aufgenommen, da fehlende Finanzzusagen die Planungen für Baumaßnahmen auf Eis legen. Stattdessen wurden höhere Renten für ältere Mütter und generell stärkere Rentenerhöhungen beschlossen, was der Stahlindustrie wenig hilft.
Ein stabiler Weltmarkt gleicht die schwache Binnennachfrage zumindest etwas aus, was für ein Kursfeuerwerk am Montag ausreichte. Doch für eine nachhaltige Erholung der Stahlindustrie sind verlässliche Investitionszusagen notwendig. Leuchtturmprojekte wie in China fehlen in Deutschland, was die Branche vor Herausforderungen stellt.
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