BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Automobilbranche steht vor einem tiefgreifenden Wandel, der die Kräfteverhältnisse auf dem globalen E-Mobilitätsmarkt neu ordnet. Während deutsche Hersteller wie BMW, Mercedes-Benz und VW einst als Vorreiter galten, sehen sie sich nun einem wachsenden Druck aus China ausgesetzt. Unternehmen wie Geely und SAIC gewinnen zunehmend an Einfluss und Marktanteilen.

Die jüngste Analyse des internationalen Umweltforschungsverbunds ICCT zeigt, dass deutsche Automobilhersteller im Bereich der E-Mobilität an Boden verlieren. Einst führten Marken wie BMW, Mercedes-Benz und VW die Liste der Innovatoren an, doch nun müssen sie sich gegen die aufstrebende Konkurrenz aus China behaupten. Besonders bemerkenswert ist der Aufstieg von Geely und SAIC, die sich auf den Rängen drei und vier positionieren konnten.

Der ICCT-Bericht hebt hervor, dass Tesla und BYD weiterhin die Spitzenpositionen im globalen E-Mobilitätsmarkt einnehmen. BYD hat im Jahr 2024 sogar Tesla im weltweiten Absatz von Elektrofahrzeugen überholt. Diese Entwicklung unterstreicht die dynamische Veränderung der Marktlandschaft, in der chinesische Hersteller zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Deutsche Hersteller mussten in der ICCT-Bewertung Abstriche in fast allen Kategorien hinnehmen. BMW fiel von Platz drei auf fünf zurück, während Mercedes-Benz nun auf Rang sieben liegt. Der VW-Konzern, der vor zwei Jahren noch auf Platz fünf stand, befindet sich jetzt auf Platz acht. Diese Rückschläge sind auf Verzögerungen bei der Elektrifizierung und unzureichende Batterierecycling-Initiativen zurückzuführen.

Chinesische Unternehmen hingegen verzeichnen nahezu überall Zuwächse. Geely, der Mutterkonzern von Volvo, und SAIC, der Produzent von MG, haben ihre Positionen deutlich verbessert. Auch andere chinesische Marken wie Chang’an, Chery und Great Wall zeigen signifikante Fortschritte. Diese Entwicklung spiegelt die strategische Ausrichtung Chinas wider, den E-Mobilitätsmarkt zu dominieren.

Peter Mock, Europa-Direktor des ICCT, äußerte sich besorgt über die verpassten Chancen der europäischen Automobilhersteller im Jahr 2024. Trotz der beschleunigten Elektrifizierung der globalen Märkte scheinen diese hinterherzubleiben. Die deutschen Hersteller müssen nun ihre Strategien überdenken, um im Wettbewerb bestehen zu können.

Ein bemerkenswerter Aufstieg gelang Stellantis, dem Mutterkonzern von Opel, Peugeot und Fiat, der gleichauf mit BMW auf Platz fünf kletterte. Auf den hinteren Rängen finden sich amerikanische Hersteller wie General Motors und Ford sowie der französische Konzern Renault. Am Ende der Liste stehen japanische und südkoreanische Hersteller, die im Bereich E-Mobilität als Nachzügler gelten.

Eine bemerkenswerte Ausnahme bildet Tata aus Indien, die nun als Transformationsunternehmen eingestuft wird. Auch die deutschen und europäischen Unternehmen bleiben in dieser Kategorie, was Hoffnung auf zukünftige Entwicklungen weckt. Die Automobilindustrie steht vor der Herausforderung, sich an die neuen Marktbedingungen anzupassen und innovative Lösungen zu entwickeln, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können.

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Chinesische Hersteller dominieren den E-Mobilitätsmarkt: Deutsche Autobauer unter Druck
Chinesische Hersteller dominieren den E-Mobilitätsmarkt: Deutsche Autobauer unter Druck (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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