MAILAND / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verhaftung eines chinesischen Staatsbürgers in Italien hat internationale Aufmerksamkeit erregt. Xu Zewei, ein mutmaßlicher Hacker, der von der US-amerikanischen Bundespolizei FBI gesucht wird, wurde am Flughafen Malpensa in Mailand festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, im Auftrag der chinesischen Regierung sensible Informationen über COVID-19-Impfstoffe gestohlen zu haben.

Die Verhaftung von Xu Zewei, einem 33-jährigen chinesischen Staatsbürger, in Italien hat die internationale Gemeinschaft aufgeschreckt. Xu wird von den USA beschuldigt, im Rahmen von Cyberangriffen auf amerikanische Institutionen, darunter die Universität von Texas, sensible Informationen über COVID-19-Impfstoffe gestohlen zu haben. Diese Angriffe sollen im Auftrag der chinesischen Hackergruppe Hafnium erfolgt sein, die enge Verbindungen zur chinesischen Regierung unterhält.

Xu wurde am 3. Juli 2025 am Flughafen Malpensa in Mailand festgenommen, als er aus Shanghai einreiste. Die italienischen Behörden wurden von der US-Botschaft in Rom über seine Ankunft informiert. Xu bestreitet die Vorwürfe und behauptet, Opfer einer Verwechslung zu sein. Seine Familie betont, dass er als IT-Manager bei Shanghai GTA Semi Conductor Ltd arbeitet und lediglich auf Urlaub in Italien war.

Die US-Justizbehörden haben die Auslieferung von Xu beantragt, um ihn wegen Spionage, Betrugs und unbefugten Zugriffs auf geschützte Computersysteme anzuklagen. Diese Vorwürfe könnten zu langen Haftstrafen führen. Xu’s Anwalt argumentiert, dass sein Mandant aufgrund seines häufigen Nachnamens Opfer einer Identitätsverwechslung geworden sei.

Die Aktivitäten von Hafnium, einer von der chinesischen Regierung unterstützten Hackergruppe, haben in den letzten Jahren weltweit für Aufsehen gesorgt. Im Jahr 2021 wurde die Gruppe beschuldigt, mehr als 60.000 US-Einrichtungen angegriffen und dabei Zero-Day-Schwachstellen in amerikanischen Systemen ausgenutzt zu haben. Diese Vorfälle haben die Spannungen zwischen den USA und China weiter verschärft.

Die internationale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität wird immer wichtiger. Erst kürzlich wurde ein britischer Staatsbürger in Spanien verhaftet, der mit der berüchtigten Hackergruppe ‘Scattered Spider’ in Verbindung gebracht wird. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit einer verstärkten internationalen Kooperation, um Cyberbedrohungen effektiv zu bekämpfen.

Die Entscheidung über die Auslieferung von Xu liegt nun bei den Gerichten in Mailand. Der Fall könnte weitreichende diplomatische Konsequenzen haben, da er die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen den USA und China weiter belasten könnte. Experten betonen die Bedeutung internationaler Abkommen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität und die Notwendigkeit, klare rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Chinesischer Hacker in Italien verhaftet: FBI fordert Auslieferung
Chinesischer Hacker in Italien verhaftet: FBI fordert Auslieferung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
77 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
135 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
51 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Chinesischer Hacker in Italien verhaftet: FBI fordert Auslieferung".
Stichwörter Auslieferung China COVID-19 Cyberkriminalität Cybersecurity FBI Hacker Hafnium IT-Sicherheit Italien Netzwerksicherheit Spionage
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Chinesischer Hacker in Italien verhaftet: FBI fordert Auslieferung" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Chinesischer Hacker in Italien verhaftet: FBI fordert Auslieferung" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Chinesischer Hacker in Italien verhaftet: FBI fordert Auslieferung« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    330 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs