BARCELONA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der spanische Casino-Betreiber Cirsa hat mit seinem Börsengang in Barcelona ein starkes Signal im europäischen IPO-Markt gesetzt. Der erste Kurs der Aktie lag über dem Ausgabepreis, was auf ein großes Interesse der Investoren hinweist.

Der Börsengang von Cirsa in Barcelona hat die Aufmerksamkeit der Finanzwelt auf sich gezogen. Mit einem Startkurs von 16 Euro, der über dem Ausgabepreis von 15 Euro lag, konnte das Unternehmen ein deutliches Zeichen im derzeit schwächelnden europäischen IPO-Markt setzen. Der Kurs stieg zeitweise um bis zu 6,7 %, bevor er sich bei 15,20 Euro einpendelte. Dies spiegelt das Vertrauen der Investoren in das Geschäftsmodell von Cirsa wider.

Cirsa, mehrheitlich im Besitz von Blackstone, brachte 26 Millionen Aktien auf den Markt und sammelte dabei 400 Millionen Euro an frischem Eigenkapital ein. Mit einer Free-Float-Quote von rund 18 % zählt dieser Börsengang zu den größten in Spanien in diesem Jahr. Sollte die Greenshoe-Option vollständig ausgeübt werden, könnte das Emissionsvolumen auf bis zu 521 Millionen Euro steigen.

Das Interesse institutioneller Investoren war enorm, und die Bücher waren in kürzester Zeit gefüllt. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem viele geplante Börsengänge aufgrund der angespannten Marktbedingungen verschoben wurden. Der Erfolg von Cirsa könnte als positives Signal für andere Unternehmen dienen, die ihren Börsengang planen.

Cirsa wurde 1985 in Spanien gegründet und 2018 von Blackstone übernommen. Seitdem hat der Glücksspielkonzern über 1,2 Milliarden Euro in mehr als 130 Übernahmen investiert, darunter Apuesta Total in Peru und Casino Portugal. Der Börsengang markiert eine Rückkehr zur Öffentlichkeit und soll das Wachstum des Unternehmens weiter beschleunigen.

Im Jahr 2023 erzielte Cirsa einen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 8 % entspricht, und ein EBITDA von 699 Millionen Euro, ein Plus von 11 %. Mit dem Börsengang plant das Unternehmen, seine Nettoverbindlichkeiten von derzeit 2,37 Milliarden Euro zu reduzieren und gleichzeitig weitere Übernahmen zu finanzieren.

Blackstone hat durch den Börsengang mehr als das 2,5-Fache seines eingesetzten Eigenkapitals zurückerhalten. Cirsa plant, in den kommenden drei Jahren 400 bis 500 Millionen Euro für weitere Zukäufe zu investieren, wobei rund 100 Übernahmekandidaten auf der Liste stehen, vor allem in Spanien und Lateinamerika.

Die Branche selbst erlebt derzeit einen Aufschwung. Aktien von Lottomatica, einem ebenfalls Private-Equity-geführten Glücksspielunternehmen aus Italien, haben sich seit Jahresbeginn um über 80 % verteuert. Auch die britische Rank Group verzeichnete ein Plus von über 65 %, unterstützt durch regulatorische Erleichterungen im Heimatmarkt. Ein Investor bei Cirsa kommentierte, dass das Upside-Potenzial zwar nicht spektakulär sei, das Geschäftsmodell jedoch solide und skalierbar ist.

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Cirsa setzt mit Börsengang in Barcelona ein starkes Zeichen
Cirsa setzt mit Börsengang in Barcelona ein starkes Zeichen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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