SAN JOSE / LONDON (IT BOLTWISE) – Cisco hat kürzlich eine Warnung herausgegeben, die auf die aktive Ausnutzung von Sicherheitslücken in ihrer Identity Services Engine (ISE) hinweist. Diese Schwachstellen könnten es Angreifern ermöglichen, ohne Authentifizierung Root-Zugriff auf betroffene Systeme zu erlangen.
In der Welt der Netzwerksicherheit ist Cisco ein bekannter Name, dessen Produkte in vielen Unternehmen weltweit eingesetzt werden. Doch selbst die besten Systeme sind nicht immun gegen Schwachstellen. Jüngste Berichte zeigen, dass Sicherheitslücken in der Cisco Identity Services Engine (ISE) aktiv ausgenutzt werden. Diese Schwachstellen, die als kritisch eingestuft wurden, könnten es Angreifern ermöglichen, ohne Authentifizierung Root-Zugriff auf die betroffenen Systeme zu erlangen.
Die betroffenen Schwachstellen, identifiziert als CVE-2025-20281, CVE-2025-20337 und CVE-2025-20282, betreffen spezifische APIs innerhalb der ISE. Diese Schwachstellen resultieren aus unzureichender Validierung von Benutzereingaben und fehlenden Prüfungen hochgeladener Dateien. Angreifer könnten diese Schwächen ausnutzen, um beliebigen Code auf dem zugrunde liegenden Betriebssystem auszuführen oder Dateien in privilegierte Verzeichnisse hochzuladen.
Die Bedrohung ist besonders ernst, da die ISE eine zentrale Rolle bei der Netzwerkzugangskontrolle spielt. Sie verwaltet, welche Benutzer und Geräte auf Unternehmensnetzwerke zugreifen dürfen und unter welchen Bedingungen. Ein erfolgreicher Angriff könnte Angreifern uneingeschränkten Zugang zu internen Systemen verschaffen und die Authentifizierungsmechanismen umgehen.
In Anbetracht der aktiven Ausnutzung dieser Schwachstellen ist es für Unternehmen unerlässlich, ihre Systeme so schnell wie möglich auf eine fehlerfreie Softwareversion zu aktualisieren. Die Risiken, die mit ungeschützten Systemen verbunden sind, sind erheblich, insbesondere in kritischen Infrastrukturen oder compliance-orientierten Umgebungen.
Sicherheitsteams sollten auch die Systemprotokolle auf verdächtige API-Aktivitäten oder unautorisierte Datei-Uploads überprüfen, insbesondere bei extern exponierten Implementierungen. Diese proaktive Überwachung kann helfen, potenzielle Angriffe frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
Die aktuelle Situation unterstreicht die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung und Aktualisierung von Sicherheitssystemen. Während Cisco an Lösungen arbeitet, um diese Schwachstellen zu beheben, bleibt die Wachsamkeit der IT-Abteilungen entscheidend, um die Integrität und Sicherheit ihrer Netzwerke zu gewährleisten.
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