LONDON (IT BOLTWISE) – Coinbase sieht sich erneut mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert, nachdem eine Datenpanne und ein Verstoß gegen eine Vereinbarung mit der britischen Finanzaufsichtsbehörde FCA zu einem signifikanten Rückgang des Aktienkurses geführt haben.
Coinbase, eine der führenden Kryptowährungsbörsen, steht erneut im Fokus rechtlicher Auseinandersetzungen. Ein kürzlich eingereichter Sammelklagevorschlag wirft dem Unternehmen vor, den Markt nicht rechtzeitig über eine Datenpanne und einen Verstoß gegen eine Vereinbarung mit der britischen Finanzaufsichtsbehörde FCA informiert zu haben. Diese Ereignisse führten zu einem erheblichen Rückgang des Aktienkurses, was Investoren wie Brady Nessler dazu veranlasste, rechtliche Schritte einzuleiten. Die Klage, die am 22. Mai in einem Bundesgericht in Pennsylvania eingereicht wurde, behauptet, dass die Offenlegung der Datenpanne und der Verstoß gegen die FCA-Vereinbarung zu einem „drastischen Rückgang des Marktwerts der Unternehmensaktien“ geführt habe. Coinbase hatte am 15. Mai bekannt gegeben, dass die Kosten für die Behebung der Schäden bis zu 400 Millionen US-Dollar betragen könnten, nachdem das Unternehmen mit einem Erpressungsversuch in Höhe von 20 Millionen US-Dollar konfrontiert war. Mehrere Kundenbetreuer wurden bestochen, um Zugang zu internen Systemen zu erhalten und eine begrenzte Menge an Benutzerdaten zu stehlen. Infolge dieser Offenlegung fiel der Aktienkurs von Coinbase um 7,2 % und schloss am 15. Mai bei 244 US-Dollar. Am folgenden Tag erholte sich die Aktie jedoch um 9 % und erreichte 266 US-Dollar. Trotz dieser Erholung schloss die Aktie am 23. Mai mit einem Rückgang von über 3 % bei 263 US-Dollar. Die Klage von Nessler ist die erste, die den Schaden durch den Kursrückgang nach der Offenlegung der Datenpanne geltend macht. In den Tagen nach der Bekanntgabe der Datenpanne wurde Coinbase mit mindestens sechs Klagen konfrontiert, die dem Unternehmen vorwerfen, den Vorfall falsch gehandhabt und die Daten nicht ausreichend geschützt zu haben. Ein weiterer Aspekt der Klage betrifft den Verstoß gegen eine Vereinbarung mit der FCA, die Coinbase im Jahr 2020 eingegangen war. Die FCA hatte Coinbase im Juli 2024 mit einer Geldstrafe von 4,5 Millionen US-Dollar belegt, weil das Unternehmen 13.416 Kunden aufgenommen hatte, die von der Behörde als hochriskant eingestuft wurden. Nessler behauptet, dass dieser Verstoß den Aktienkurs von Coinbase um über 5 % sinken ließ. Die Klage fordert Schadensersatz und ein Geschworenenverfahren für alle, die zwischen dem 14. April 2021 und dem 14. Mai 2025 Coinbase-Aktien gekauft haben.
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