FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Commerzbank hat im ersten Quartal 2023 ein beeindruckendes Ergebnis erzielt, das die Erwartungen vieler Analysten übertraf. Trotz der Übernahmeversuche durch die italienische Großbank Unicredit konnte die Commerzbank einen Gewinn von 834 Millionen Euro verzeichnen, das stärkste Ergebnis seit 2011.
Die Commerzbank hat im ersten Quartal 2023 mit einem Gewinn von 834 Millionen Euro überrascht, was das stärkste Ergebnis seit 2011 darstellt. Diese beeindruckende Leistung kommt trotz der Übernahmeversuche durch die italienische Großbank Unicredit zustande. Analysten hatten mit einem solch positiven Ergebnis nicht gerechnet, was den Aktienkurs der Commerzbank zeitweise um dreieinhalb Prozent auf 25,16 Euro ansteigen ließ. Bis zum Nachmittag stabilisierte sich der Kurs mit einem Plus von gut zwei Prozent.
Die Konzernchefin Bettina Orlopp verfolgt das Ziel, die bankeigene Rendite zu steigern, um die Attraktivität für Aktionäre zu maximieren. Dies soll durch Einsparungen und Entlassungen erreicht werden, wobei bis 2027 weltweit 3.900 Vollzeitstellen abgebaut werden sollen. Gleichzeitig werden bei der polnischen Tochter mBank und in Asien neue Stellen geschaffen. Diese Maßnahmen sollen die Profitabilität weiter steigern und die Kosten senken.
Im ersten Quartal stiegen die Erträge der Commerzbank um knapp zwölf Prozent auf fast 3,1 Milliarden Euro. Obwohl der Zinsüberschuss aufgrund gesunkener Leitzinsen leichte Verluste verzeichnete, konnte dies durch einen gestiegenen Provisionsüberschuss kompensiert werden. Diese positive Gewinnentwicklung hilft der Bank, die Belastungen aus Personalkosten und Restrukturierungen auszugleichen.
Für das Jahr 2023 strebt Orlopp weiterhin einen Gesamtjahresgewinn von rund 2,4 Milliarden Euro an, bereinigt um den geplanten Stellenabbau sogar 2,8 Milliarden Euro. Bis 2028 soll der Gewinn auf 4,2 Milliarden Euro steigen. Die Zukunft der Übernahmediskussion bleibt jedoch ungewiss, da sowohl die deutsche Regierung als auch die Arbeitnehmervertreter dem Ansinnen der Unicredit entgegenstehen.
Finanzminister Lars Klingbeil bekräftigte kürzlich die Position der Bundesregierung zur Wahrung der Eigenständigkeit der Commerzbank. Bei der Hauptversammlung in Wiesbaden am kommenden Donnerstag ist der Protest gegen eine Übernahme geplant. Sowohl der Gesamtbetriebsrat als auch die Gewerkschaft Verdi wollen demonstrieren, dass sie hinter der unabhängigen Strategie der Commerzbank stehen.
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