WASHINGTON / LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Handelsvereinbarung zwischen den USA und Großbritannien sorgt für Unmut in der amerikanischen Automobilindustrie. Der Branchenverband AAPC, der die großen US-Autobauer wie Ford, General Motors und Stellantis vertritt, kritisiert die Senkung der Einfuhrzölle für britische Autos als wettbewerbsverzerrend.

Die Entscheidung der US-Regierung, die Einfuhrzölle für 100.000 britische Autos von 25 auf zehn Prozent zu senken, stößt in der amerikanischen Automobilbranche auf Widerstand. Der Branchenverband AAPC sieht darin eine Bevorzugung britischer Hersteller gegenüber der heimischen Industrie. Diese Maßnahme könnte britischen Marken wie Rolls-Royce, Bentley und Jaguar Land Rover einen Vorteil verschaffen, während US-Hersteller wie Ford, General Motors und Stellantis benachteiligt werden.

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hatte ursprünglich Zölle von 25 Prozent auf importierte Fahrzeuge und Bauteile verhängt, um die heimische Produktion zu schützen. Diese Zölle betreffen auch Teile, die aus Mexiko und Kanada importiert werden, es sei denn, sie erfüllen die Vorgaben des Freihandelsabkommens USMCA. Langfristig sollen jedoch auch diese Bauteile mit einem Zoll von 25 Prozent belegt werden, was die Kosten für US-Hersteller weiter erhöhen könnte.

Der AAPC kritisiert, dass es durch das neue Handelsabkommen günstiger sei, ein britisches Auto in die USA zu importieren als ein Fahrzeug aus Kanada oder Mexiko, das zur Hälfte aus US-Teilen besteht. Dies könnte negative Auswirkungen auf amerikanische Hersteller, Zulieferer und Arbeitsplätze haben. Trumps Handelsminister Howard Lutnick argumentierte jedoch, dass die 100.000 Fahrzeuge nur einen kleinen Teil des US-Automarkts ausmachen und die Auswirkungen daher begrenzt seien.

Aus Sicht der britischen Zentralbank ist das Handelsabkommen hingegen positiv zu bewerten. Der Chef der Bank of England, Andrew Bailey, betonte, dass die Zölle auf die meisten britischen Warenexporte in die USA immer noch höher seien als vor dem Brexit. Dennoch sieht er in dem Abkommen eine Chance, den Rückgang der Exporte in die EU nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU zu kompensieren.

Die Diskussion um das Handelsabkommen verdeutlicht die komplexen Herausforderungen, vor denen die Automobilindustrie in einer globalisierten Wirtschaft steht. Während einige Akteure von den neuen Regelungen profitieren könnten, sehen andere ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Die langfristigen Auswirkungen auf die Branche bleiben abzuwarten, insbesondere in Hinblick auf die Einhaltung internationaler Handelsabkommen und die Anpassung an neue Marktbedingungen.

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US-Autoindustrie kritisiert Handelsabkommen zwischen USA und Großbritannien
US-Autoindustrie kritisiert Handelsabkommen zwischen USA und Großbritannien (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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