Connecticut setzt auf strikte Krypto-Regulierung und verbietet staatliche Investitionen

CONNECTICUT / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat der US-Bundesstaat Connecticut die bisher strengste Krypto-Gesetzgebung in den Vereinigten Staaten verabschiedet. Diese neue Regelung untersagt allen staatlichen und lokalen Behörden den Kauf, das Halten oder Investieren in virtuelle Währungen.

Connecticut hat mit der Verabschiedung eines umfassenden Gesetzes zur Regulierung von Kryptowährungen einen neuen Maßstab gesetzt. Das Gesetz, das einstimmig von der Generalversammlung des Staates verabschiedet wurde, verbietet staatlichen und lokalen Behörden, Kryptowährungen zu kaufen, zu halten oder in diese zu investieren. Diese Entscheidung steht im Gegensatz zu einem nationalen Trend, bei dem viele Bundesstaaten Bitcoin-Reserven als strategische Vermögenswerte betrachten. Während 31 Bitcoin-Reserve-Gesetze in 16 Bundesstaaten aktiv sind, hat Connecticut mit seinem Verbot eine klare Gegenposition eingenommen. Das neue Gesetz, bekannt als House Bill 7082 oder Public Act No. 25-66, geht über ein einfaches Investitionsverbot hinaus. Es verlangt von Krypto-Unternehmen, die im Bereich der Geldübertragung tätig sind, alle wesentlichen Risiken im Zusammenhang mit virtuellen Währungen offenzulegen. Zudem müssen diese Unternehmen deutliche Warnhinweise anzeigen, die auf die Unwiederbringlichkeit von Transaktionen und das Risiko von Verlusten durch Betrug hinweisen. Diese Maßnahmen sollen den Verbraucherschutz stärken und die Transparenz im Umgang mit digitalen Währungen erhöhen. Darüber hinaus führt das Gesetz neue Definitionen für digitale Geldbörsen, Kontrollpersonen und Kioske ein und verlangt von staatlich lizenzierten Firmen die Einführung strenger Compliance-Rahmenwerke. Diese umfassenden Änderungen der Geldübertragungsstatuten sollen sicherstellen, dass der Umgang mit Kryptowährungen in Connecticut sicherer und transparenter wird. Die Entscheidung Connecticuts, staatliche Krypto-Investitionen zu verbieten, spiegelt die wachsende Debatte über die Rolle von Kryptowährungen im staatlichen Finanzmanagement wider. Befürworter von Bitcoin-Reserven argumentieren, dass diese zur Diversifizierung von Portfolios beitragen können, während Kritiker auf die Volatilität und die treuhänderische Verantwortung hinweisen. Trotz der ablehnenden Haltung Connecticuts haben einige Bundesstaaten, wie New Hampshire und Arizona, bereits strategische Bitcoin-Reserven eingerichtet, wenn auch mit unterschiedlichen Ansätzen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Diskussion über die Rolle von Kryptowährungen in der staatlichen Finanzpolitik noch lange nicht abgeschlossen ist. Die Zukunft der staatlichen Krypto-Investitionen bleibt ungewiss, da sich die Bundesstaaten weiterhin mit den Herausforderungen und Chancen digitaler Währungen auseinandersetzen.

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