FLORIDA / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kürzlich entdeckter Cyberangriff auf das IT-Management-Softwareunternehmen ConnectWise hat die Sicherheitsgemeinschaft alarmiert. Der Angriff, der mit einem staatlich gesponserten Akteur in Verbindung gebracht wird, hat eine Sicherheitslücke in der Umgebung des Unternehmens offengelegt und eine begrenzte Anzahl von Kunden der ScreenConnect-Plattform betroffen.

ConnectWise, ein führendes Unternehmen im Bereich IT-Management-Software mit Sitz in Florida, hat kürzlich einen Cyberangriff entdeckt, der auf einen staatlich gesponserten Akteur zurückzuführen ist. Der Angriff betraf eine kleine Anzahl von Kunden, die die ScreenConnect-Plattform nutzen, ein Tool für den Fernzugriff und Support, das es Technikern ermöglicht, sicher auf Kundensysteme zuzugreifen, um Probleme zu beheben und Wartungsarbeiten durchzuführen.

Das Unternehmen hat umgehend eine Untersuchung eingeleitet und arbeitet mit Mandiant, einem der führenden forensischen Experten, zusammen, um die Details des Angriffs zu klären. Alle betroffenen Kunden wurden informiert, und ConnectWise koordiniert die weiteren Schritte mit den Strafverfolgungsbehörden. Die Sicherheitslücke wurde durch eine Schwachstelle in der ScreenConnect-Software verursacht, die als CVE-2025-3935 bekannt ist. Diese Schwachstelle ermöglichte es Angreifern, durch unsichere Deserialisierung von ASP.NET ViewState auf die Systeme zuzugreifen.

Obwohl ConnectWise keine genauen Angaben zur Anzahl der betroffenen Kunden gemacht hat, wurde bekannt, dass der Angriff im August 2024 stattfand und im Mai 2025 entdeckt wurde. Die Schwachstelle wurde bereits im April 2025 gepatcht, bevor sie öffentlich bekannt wurde. Dies deutet darauf hin, dass die Angreifer möglicherweise die Systeme von ConnectWise infiltriert und die geheimen Maschinenschlüssel gestohlen haben, um schädliche Payloads zu erstellen, die eine Remote-Code-Ausführung auf den Servern ermöglichen.

Die Reaktion von ConnectWise auf den Vorfall war schnell und umfassend. Das Unternehmen hat die Überwachung seiner Netzwerke verstärkt und die Sicherheitsmaßnahmen verschärft, um zukünftige Angriffe zu verhindern. Kunden äußerten jedoch Frustration über den Mangel an detaillierten Informationen und Indikatoren für Kompromittierungen, die ihnen helfen könnten, die Auswirkungen des Angriffs besser zu verstehen.

In der Vergangenheit wurde eine ähnliche Schwachstelle in der ScreenConnect-Software von Ransomware-Gruppen und einer nordkoreanischen APT-Hackergruppe ausgenutzt, um Malware zu verbreiten. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, Sicherheitslücken schnell zu schließen und die Systeme kontinuierlich zu überwachen, um die Integrität der IT-Infrastruktur zu gewährleisten.

Der Vorfall bei ConnectWise zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, auf potenzielle Bedrohungen vorbereitet zu sein und schnell auf Sicherheitsvorfälle zu reagieren. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Systeme regelmäßig aktualisiert werden und dass sie über die notwendigen Ressourcen verfügen, um auf Cyberangriffe effektiv zu reagieren.

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ConnectWise: Sicherheitslücke durch staatlich gesponserten Cyberangriff
ConnectWise: Sicherheitslücke durch staatlich gesponserten Cyberangriff (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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