NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Börsengang von CoreWeave hat die Finanzwelt in Aufruhr versetzt. Das Unternehmen, das sich auf Cloud-Computing für Künstliche Intelligenz spezialisiert hat, erlebte einen turbulenten Start an der NASDAQ. Trotz eines anfänglichen Höhenflugs fiel der Aktienkurs schnell unter den Ausgabepreis. Diese Volatilität spiegelt die Unsicherheiten wider, die derzeit den KI-Markt prägen.
Der Börsengang von CoreWeave am 28. März 2025 war ein Ereignis, das sowohl Investoren als auch Analysten in Atem hielt. Das Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung von Cloud-Computing-Diensten für Künstliche Intelligenz spezialisiert hat, startete mit einem Ausgabepreis von 39 US-Dollar. Kurz nach dem IPO stieg der Kurs auf über 60 US-Dollar, bevor er auf rund 38 US-Dollar zurückfiel. Diese Schwankungen sind nicht ungewöhnlich in einem Markt, der von Unsicherheiten geprägt ist, insbesondere im Hinblick auf Handelszölle und die Investitionsbereitschaft in KI-Technologien.
Analysten sind dennoch optimistisch, was das langfristige Potenzial von CoreWeave betrifft. Das Unternehmen könnte ein Gewinner des KI-Zeitalters werden, da es über eine der weltweit größten Infrastrukturen für KI-Chips verfügt. Diese Infrastruktur basiert auf den leistungsstarken GPUs von NVIDIA, was CoreWeave in eine starke Position versetzt, um von der steigenden Nachfrage nach KI-Rechenleistung zu profitieren.
Ein wesentlicher Kritikpunkt bleibt jedoch die starke Abhängigkeit von Microsoft, die rund 62 Prozent der prognostizierten Umsätze für 2024 ausmacht. Diese einseitige Kundenstruktur birgt Risiken, insbesondere da Microsoft eine Verlangsamung seiner KI-Investitionen signalisiert hat. Analysten von Citi warnen vor dieser Abhängigkeit und vergeben ein neutrales Rating für die Aktie.
Dennoch sehen andere Experten in der Partnerschaft mit NVIDIA einen entscheidenden Vorteil. CoreWeave bietet Hochleistungs-Rechenkapazitäten, die für große KI-Modelle unerlässlich sind. JPMorgan schätzt, dass das Unternehmen über einen der größten GPU-Pools weltweit verfügt, was es in die Lage versetzt, die steigende Nachfrage nach KI-Diensten zu bedienen.
Stifel und Jefferies gehören zu den Investmenthäusern, die die Aktie als kaufenswert einstufen. Sie sehen ein erhebliches Wachstumspotenzial, da der Ausbau der KI-Infrastruktur noch in den Kinderschuhen steckt. Analysten erwarten, dass CoreWeave in den kommenden Jahren erheblich skalieren und von der wachsenden Nachfrage nach KI-Rechenleistung profitieren wird.
Die Zukunft von CoreWeave bleibt jedoch ungewiss. Die hohe Volatilität der Aktie erfordert eine Risikobereitschaft, die nicht alle Anleger mitbringen. Dennoch könnte das Unternehmen, dank seiner strategischen Partnerschaften und seiner starken Marktposition, eine Schlüsselrolle im KI-Zeitalter spielen.
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