NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – CoreWeave, ein führender Betreiber von KI-Rechenzentren, hat im zweiten Quartal einen beeindruckenden Umsatzsprung verzeichnet. Trotz dieser positiven Entwicklung sieht sich das Unternehmen mit Herausforderungen konfrontiert, die die Aktienkurse belasten.
CoreWeave hat im zweiten Quartal einen bemerkenswerten Umsatz von 1,2 Milliarden US-Dollar erzielt, was einer Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese beeindruckende Leistung übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich. Dennoch reagierten die Märkte skeptisch, da die Aktie im nachbörslichen Handel um bis zu 11 Prozent fiel. Der Grund hierfür liegt in einem höheren Nettoverlust von 291 Millionen US-Dollar, der die prognostizierten 241 Millionen US-Dollar überstieg.
Das Unternehmen hat erhebliche Schulden aufgenommen, um die steigende Nachfrage nach Rechenleistung für generative KI zu decken. Die Investitionen in neue Kapazitäten erreichten einen Rekordwert von 2,9 Milliarden US-Dollar. Michael Intrator, CEO und Mitgründer von CoreWeave, betonte, dass die Nachfrage schneller wachse als die Infrastruktur ausgebaut werden könne. Zu den neuen Kunden zählen bedeutende Akteure aus dem Finanzsektor wie Jane Street, Goldman Sachs und Morgan Stanley.
Seit dem Börsendebüt im März hat sich der Aktienkurs von CoreWeave zeitweise um 270 Prozent gesteigert. Diese hohe Bewertung macht Investoren jedoch sensibel für Abweichungen von den Erwartungen. Besonders im Fokus steht das bevorstehende Auslaufen der Lock-up-Frist, das es frühen Investoren ermöglicht, erstmals Aktien zu verkaufen. Analyst Raimo Lenschow von Barclays bezeichnete das Quartal als „gesund“, erwartet jedoch potenziell starke Kursbewegungen durch den Ablauf der Sperrfrist.
CoreWeave verfügt über gesicherte, aber noch nicht erfüllte Auftragsvolumina von 30 Milliarden US-Dollar. Parallel dazu treibt das Unternehmen den geplanten Kauf von Core Scientific für 9 Milliarden US-Dollar voran. Dieser Deal stößt jedoch auf Widerstand eines Großaktionärs, der verbindlichere Preisgarantien fordert, da das Angebot an CoreWeave-Aktien gebunden ist und ohne Absicherung gegen Kursrückgänge kommt.

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