MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Einführung einer Kontaktgebühr für gesetzlich Versicherte bei Arztbesuchen hat in der deutschen Politik für erheblichen Widerstand gesorgt. Besonders die CSU zeigt sich kritisch gegenüber diesem Vorschlag, der von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände ins Spiel gebracht wurde.

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Die CSU hat sich entschieden gegen die Einführung einer Kontaktgebühr bei Arztbesuchen ausgesprochen. Klaus Holetschek, der Chef der CSU-Fraktion im bayerischen Landtag, warnte davor, dass eine solche Gebühr besonders chronisch kranke Patienten überproportional belasten würde. Diese Patienten, die regelmäßig medizinische Behandlungen wie Dialyse oder Impfungen benötigen, könnten durch zusätzliche Kosten erheblich belastet werden. Statt neuer Gebühren plädiert Holetschek dafür, die Sozialabgaben stabil zu halten.

Als Alternative zur Kontaktgebühr setzt die CSU auf ein Primärarztsystem, das bereits im Koalitionsvertrag vereinbart wurde. Dieses System sieht vor, dass Patienten zunächst einen selbst gewählten Primärarzt aufsuchen, der sie bei Bedarf an Spezialisten weiterleitet. Dadurch sollen Patienten schneller Termine erhalten und unnötige Arztbesuche vermieden werden. Holetschek betont, dass Anreize, den Hausarzt zuerst aufzusuchen, effektiver sein könnten als Strafzahlungen.

Steffen Kampeter von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände hatte die Kontaktgebühr als Mittel vorgeschlagen, um steigende Krankenkassenzusatzbeiträge zu bekämpfen. Er argumentierte, dass diese Maßnahme dazu beitragen könnte, unnötige Arztbesuche zu reduzieren und die Ausgaben zu senken. Kampeter hob hervor, dass es darum gehe, das sogenannte ‘Ärzte-Hopping’ einzudämmen, bei dem Patienten ohne Überweisung von einem Arzt zum nächsten wechseln.

Die Debatte um die Kontaktgebühr zeigt die unterschiedlichen Ansätze zur Kostenkontrolle im Gesundheitssystem. Während die CSU auf ein strukturiertes Primärarztsystem setzt, das auf Anreize statt auf Gebühren basiert, sehen andere in der Kontaktgebühr eine Möglichkeit, die Effizienz des Systems zu steigern. Die Diskussion verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen das deutsche Gesundheitssystem steht, insbesondere in Bezug auf die Finanzierung und die Sicherstellung einer flächendeckenden medizinischen Versorgung.




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CSU lehnt Kontaktgebühr bei Arztbesuchen ab und setzt auf Primärarztsystem
CSU lehnt Kontaktgebühr bei Arztbesuchen ab und setzt auf Primärarztsystem (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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