LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Cyberangriff hat den britischen Telekommunikationsanbieter Colt Technology Services getroffen und zu erheblichen Betriebsstörungen geführt.
Der britische Telekommunikationsanbieter Colt Technology Services sieht sich mit einem massiven Cyberangriff konfrontiert, der seit dem 12. August andauert und zu erheblichen Betriebsunterbrechungen geführt hat. Betroffen sind unter anderem Hosting- und Portierungsdienste sowie die Plattformen Colt Online und Voice API. Die IT-Teams des Unternehmens arbeiten rund um die Uhr, um die Auswirkungen des Angriffs zu mildern und die Systeme wiederherzustellen.
Colt, das 1992 als City of London Telecommunications gegründet und 2015 von Fidelity Investments übernommen wurde, ist ein bedeutender Anbieter von Telekommunikationsdiensten in 30 Ländern in Europa, Asien und Nordamerika. Das Unternehmen betreibt ein Netzwerk von 75.000 km Glasfaser, das 900 Rechenzentren verbindet. Trotz der Angriffe bleibt das Kernnetzwerk für Kunden unberührt, während die Unterstützungssysteme offline sind.
Der Angriff wurde von einer Gruppe namens WarLock beansprucht, die behauptet, eine Million Dokumente von Colt gestohlen zu haben. Diese sollen sensible Daten wie Finanzinformationen, Mitarbeiter- und Kundendaten sowie interne E-Mails umfassen. Die Hacker fordern 200.000 US-Dollar für die gestohlenen Daten. Sicherheitsexperten vermuten, dass die Angreifer eine Schwachstelle in Microsoft SharePoint ausgenutzt haben, die als CVE-2025-53770 bekannt ist und als kritisch eingestuft wird.
Colt hat die Behörden über den Vorfall informiert, ohne Details über die Angreifer oder die Art des Angriffs preiszugeben. Der Vorfall unterstreicht die wachsende Bedrohung durch Ransomware-Angriffe auf Unternehmen weltweit. Während Colt daran arbeitet, die betroffenen Systeme wiederherzustellen, bleibt unklar, wann der normale Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Experten betonen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen, um solche Angriffe in Zukunft zu verhindern.

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