TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Cyberangriff hat den israelischen Internetanbieter Rimon getroffen, der vor allem für die ultraorthodoxe jüdische Gemeinschaft tätig ist. Die Hackergruppe “Promised Revenge” hat sich zu dem Angriff bekannt und behauptet, vertrauliche Dokumente erbeutet zu haben, die angeblich auf Spionageaktivitäten des Unternehmens hinweisen. Der Vorfall hat die öffentliche Zuversicht in die Sicherheit israelischer Internetdienste erschüttert.

Ein schwerwiegender Cyberangriff hat den israelischen Internetanbieter Rimon getroffen, der vor allem für die ultraorthodoxe jüdische Gemeinschaft tätig ist. Die Hackergruppe “Promised Revenge” hat sich zu dem Angriff bekannt und behauptet, vertrauliche Dokumente erbeutet zu haben, die angeblich auf Spionageaktivitäten des Unternehmens hinweisen. Der Vorfall hat die öffentliche Zuversicht in die Sicherheit israelischer Internetdienste erschüttert.
Rimon, bekannt für seine gefilterten Internetdienste, musste seine Infrastruktur vom globalen Netzwerk trennen, um weiteren Schaden zu verhindern. Diese Maßnahme führte dazu, dass viele Kunden entweder komplett vom Internet abgeschnitten oder mit erheblichen Störungen konfrontiert waren. Die Hacker behaupten, über 500 Terabyte an Daten gelöscht und die Online-Aktivitäten des Unternehmens für mehr als zehn Stunden gestört zu haben.
Die angeblich erbeuteten Dokumente sollen aufzeigen, dass Rimon nicht nur Filterdienste anbietet, sondern auch Nutzer, insbesondere Palästinenser, überwacht. Diese Vorwürfe werfen ein neues Licht auf die Praktiken des Unternehmens und haben zu einer intensiven Debatte über Datenschutz und Überwachung geführt. Rimon selbst hat in einer E-Mail an seine Kunden betont, dass keine Hinweise auf eine Weitergabe persönlicher Kundendaten gefunden wurden.
Cybersecurity-Experten in Israel warnen, dass der Angriff das Vertrauen in heimische Internetdienste nachhaltig erschüttern könnte. Tam Malka, Leiter der Cyber- und KI-Forschung bei Rakia Global, betont, dass Cyberkriegsführung und psychologische Kriegsführung zunehmend miteinander verflochten sind. Der Vorfall zeigt, dass Hackergruppen den Cyberspace als ebenso wirkungsvolles Mittel wie Raketen und militärische Operationen betrachten.

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