LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der zunehmenden Komplexität von Cyberbedrohungen wenden sich immer mehr IT-Sicherheitsexperten der Künstlichen Intelligenz zu, um ihre Abwehrstrategien zu stärken. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Belastung in der Branche stark gestiegen ist, was zu einer erhöhten Fluktuation führt.
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Die zunehmende Komplexität der Cyberbedrohungen stellt für IT-Sicherheitsexperten eine erhebliche Herausforderung dar. Laut einer Umfrage der ISACA, einer globalen Vereinigung für IT-Governance und Sicherheit, empfinden zwei Drittel der befragten Experten ihre Arbeit als stressiger als noch vor fünf Jahren. Die Komplexität der Bedrohungslandschaft wurde von 63 % der Befragten als Hauptstressfaktor genannt.
Die Umfrage ergab zudem, dass 43 % der Experten einen Angriff auf ihre Organisation im nächsten Jahr für wahrscheinlich halten, während nur 41 % Vertrauen in die Reaktionsfähigkeit ihrer Teams haben. Ein weiteres Problem ist die Unterbesetzung der Teams, da 55 % der Sicherheitsabteilungen nicht ausreichend besetzt sind und 65 % über unbesetzte Stellen klagen.
In diesem Kontext gewinnt die Künstliche Intelligenz an Bedeutung. Laut Aparna Achanta von IBM Consulting bietet KI wertvolle Unterstützung bei der Verteidigung, indem sie Anomalien erkennt und die Arbeitsbelastung der Analysten durch Automatisierung reduziert. Dennoch bleibt menschliche Aufsicht unerlässlich, um Verzerrungen und Fehler zu vermeiden.
Die Umfrage zeigt auch, dass der Einsatz von KI in der Cybersecurity zunimmt. Fast die Hälfte der Befragten war an der Entwicklung von KI-Governance-Praktiken beteiligt, und 40 % waren in die Implementierung von KI-Lösungen involviert. Die Hauptanwendungen von KI in Sicherheitsoperationen sind die Bedrohungserkennung, Endpunktsicherheit und die Automatisierung routinemäßiger Aufgaben.
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