TORONTO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Datenverlust bei der kanadischen Fluggesellschaft WestJet hat die persönlichen Informationen von 1,2 Millionen Passagieren offengelegt. Die gestohlenen Daten umfassen Namen, Geburtsdaten und Reisedokumente, was erhebliche Sicherheitsbedenken aufwirft.

Die kanadische Fluggesellschaft WestJet, die als zweitgrößte des Landes gilt, hat einen erheblichen Datenverlust erlitten, bei dem die persönlichen Informationen von 1,2 Millionen Passagieren gestohlen wurden. Diese Sicherheitsverletzung, die Anfang des Jahres stattfand, wurde in einer Meldung an den Generalstaatsanwalt von Maine offengelegt, wobei 240 Einwohner des Bundesstaates ebenfalls betroffen sind.
Laut der Mitteilung könnten die gestohlenen Daten Namen, Geburtsdaten, Postadressen und Reisedokumente wie Pässe und staatlich ausgestellte Ausweise umfassen. Auch Informationen zu Kundenbelohnungen, einschließlich Punkteständen und anderen Belohnungskonten, könnten betroffen sein. Diese Art von Datenverlust wirft ernsthafte Fragen zur Datensicherheit und zum Schutz der Privatsphäre auf.
WestJet hatte im Juni einen Sicherheitsvorfall gemeldet, nachdem festgestellt wurde, dass ihre Systeme kompromittiert wurden und Hacker Daten aus ihrem Netzwerk gestohlen hatten. Ein Sprecher von WestJet, Jennifer Booth, lehnte es ab, Fragen zu dem Vorfall zu beantworten, was die Besorgnis über die Transparenz und die Reaktion des Unternehmens auf diesen Vorfall weiter verstärkt.
Medienberichte haben den WestJet-Datenverlust mit einer Hackergruppe namens Scattered Spider in Verbindung gebracht. Diese Gruppe, die aus überwiegend englischsprachigen Teenagern und jungen Erwachsenen besteht, ist dafür bekannt, IT-Helpdesks anzurufen und Mitarbeiter zu täuschen, um Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu erhalten. Die FBI und Cybersicherheitsfirmen hatten bereits Anfang des Jahres davor gewarnt, dass Hacker die Transport- und Luftfahrtindustrie ins Visier nehmen. Auch die australische Fluggesellschaft Qantas soll von derselben Gruppe gehackt worden sein, was zum Diebstahl von persönlichen Informationen von mehr als 6 Millionen Kunden führte.

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