MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Hacker hat auf dem Darknet eine Datenbank mit angeblich 89 Millionen Steam-Nutzerdaten, darunter Telefonnummern und Einmalzugangscodes, zum Verkauf angeboten.

Ein bekannter Cyberkrimineller, der unter dem Pseudonym EnergyWeaponUser agiert, hat kürzlich auf einem Untergrundforum im Darknet eine Datenbank zum Verkauf angeboten, die angeblich über 89 Millionen Datensätze von Steam-Nutzern enthält. Diese Datensätze sollen Telefonnummern und Einmalzugangscodes umfassen, die für die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) auf der Plattform verwendet werden. Steam, eine von Valve entwickelte digitale Spielevertriebsplattform, hat weltweit über 130 Millionen monatlich aktive Nutzer, die die Plattform zum Kauf, Download und Spielen von Computerspielen nutzen.

Der Hacker bietet die Datenbank für 5.000 US-Dollar an. Laut einer Analyse von BleepingComputer enthält die Datenbank historische SMS-Nachrichten mit Einmalpasscodes für Steam, einschließlich der Telefonnummern der Empfänger. Die Quelle des Lecks ist jedoch unklar, und Valve hat sich bisher nicht dazu geäußert. Einige Forscher vermuten, dass die Daten von Twilio stammen könnten, einem Cloud-Kommunikationsdienst, der unter anderem SMS- und MMS-Nachrichten für 2FA bereitstellt. Twilio hat jedoch erklärt, dass es keine Hinweise auf einen Sicherheitsvorfall gibt.

Eine andere mögliche Erklärung ist, dass ein Zwischenanbieter von SMS-Diensten gehackt wurde. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war das tatsächliche Opfer des Lecks noch nicht bestätigt. Die Behauptungen von EnergyWeaponUser konnten bisher nicht verifiziert werden. Der Leaker ist jedoch berüchtigt, da er zuvor mit Sicherheitsverletzungen bei Cisco, Ford und HPE in Verbindung gebracht wurde.

Steam hat seine Nutzer gewarnt, den Steam Guard Mobile Authenticator zu aktivieren und ihre Kontenaktivitäten im Auge zu behalten. Diese Warnung unterstreicht die Bedeutung der Zwei-Faktor-Authentifizierung und der Wachsamkeit gegenüber potenziellen Sicherheitsbedrohungen. Die Sicherheitslücke wirft auch Fragen zur Sicherheit von Drittanbietern auf, die für die Bereitstellung von 2FA-Diensten genutzt werden.

Die Situation verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich Unternehmen bei der Sicherung von Nutzerdaten gegenübersehen, insbesondere wenn sie auf externe Dienstleister angewiesen sind. Die potenziellen Auswirkungen eines solchen Datenlecks sind erheblich, da Angreifer die gestohlenen Informationen nutzen könnten, um auf Benutzerkonten zuzugreifen oder weitere Angriffe zu starten.

In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen Valve und andere betroffene Unternehmen ergreifen werden, um die Sicherheit ihrer Plattformen zu gewährleisten und das Vertrauen der Nutzer wiederherzustellen. Die Branche muss möglicherweise ihre Sicherheitsprotokolle überdenken und verstärken, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

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Datenleck: Hacker bietet 89 Millionen Steam 2FA-Codes an
Datenleck: Hacker bietet 89 Millionen Steam 2FA-Codes an (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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