LONDON (IT BOLTWISE) – Am Vorabend eines bedeutenden Treffens zwischen Donald Trump und Wladimir Putin, das potenziell weitreichende Auswirkungen auf den Ukraine-Konflikt haben könnte, zeigt sich der DAX nahezu unverändert. Die Anleger sind vorsichtig, da geopolitische Unsicherheiten die Märkte beeinflussen.
Der DAX eröffnete den Donnerstag mit einem leichten Plus von 0,08 Prozent bei 24.205,59 Punkten. Diese Stabilität kommt, obwohl die Märkte von der bevorstehenden Begegnung zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin beeinflusst werden. Die Anleger sind gespannt, ob das Treffen Fortschritte in Richtung eines Waffenstillstands im Ukraine-Konflikt bringen wird.
Am 10. Juli erreichte der DAX mit 24.639,10 Punkten ein neues Allzeithoch, während der höchste Schlusskurs bisher bei 24.549,56 Punkten lag. Diese Rekordwerte spiegeln das Vertrauen der Investoren in die deutsche Wirtschaft wider, trotz der aktuellen geopolitischen Spannungen.
Die Finanzmärkte hatten zuletzt auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September spekuliert, was als nahezu sicher galt. Doch nun rückt die Geopolitik wieder stärker in den Fokus. Trump hat dem Kremlchef mit ernsthaften Konsequenzen gedroht, falls dieser sich weiterhin einem Kriegsende in der Ukraine verweigern sollte. Diese Drohungen erhöhen die Unsicherheit an den Märkten.
Experten wie Thomas Altmann von QC Partners weisen darauf hin, dass die Erwartungen an das Gipfeltreffen hoch sind. Ein positiver Ausgang könnte den Wiederaufbau der Ukraine als Anlegerthema in den Vordergrund rücken. Die UBS-Analysten erwarten, dass Fortschritte in Richtung eines Waffenstillstands den Fokus der Investoren auf den Wiederaufbau lenken könnten.
Parallel dazu bleibt die Bilanzsaison ein wichtiger Faktor für die Märkte. Zahlreiche deutsche Unternehmen legen ihre Quartalsberichte vor, was zusätzliche Impulse für den DAX liefern könnte. Die Anleger beobachten diese Veröffentlichungen genau, um die wirtschaftliche Lage besser einschätzen zu können.

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