DAX erleidet dramatische Verluste durch US-Zollpolitik

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf dem deutschen Aktienmarkt haben zu einem dramatischen Einbruch des DAX geführt. Die aggressive Zollpolitik der USA hat die Märkte in Aufruhr versetzt und zu erheblichen Verlusten geführt.

Die deutsche Börse erlebt derzeit eine beispiellose Krise, ausgelöst durch die aggressive Zollpolitik der USA. Am Montag setzte sich die Abwärtsspirale des DAX fort, der zu Handelsbeginn um massive 9,16 Prozent auf 18.751,75 Punkte fiel. Im weiteren Verlauf des Tages stabilisierte sich der Index leicht, verzeichnete jedoch immer noch einen Rückgang von 7,23 Prozent auf 19.149,23 Punkte. Diese Entwicklung markiert den dritten Verlusttag in Folge und hat das zwischenzeitliche Jahresplus von rund 18 Prozent vollständig ausgelöscht.

Finanzmarktexperte Andreas Lipkow kommentierte die Situation mit den Worten, dass die Nerven der Anleger derzeit blank liegen. Der Handelskrieg, der von den USA initiiert wurde, hat massive Konjunktursorgen ausgelöst. Bereits am 18. März hatte der DAX mit einem Höchststand von 23.476,01 Punkten einen neuen Rekord erreicht, doch die jüngsten Entwicklungen haben diesen Gewinn zunichte gemacht.

Analyst Christian Henke vom Broker IG betonte, dass die schnelle Reaktion Chinas auf die neuen US-Zölle den Startschuss für einen neuen Handelskrieg gegeben habe. Neben der Sorge um eine steigende Inflation fürchten die Marktteilnehmer auch eine globale Rezession. Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell, der aufgrund der Zollpolitik von steigenden Verbraucherpreisen und einer möglichen Wirtschaftsflaute in den USA ausgeht, haben die Unsicherheit weiter verstärkt.

Am späten Mittwochabend hatte US-Präsident Donald Trump neue Zölle gegen zahlreiche Länder verhängt, woraufhin China mit umfangreichen Gegenzöllen für US-Importe reagierte, die am 10. April in Kraft treten sollen. Auch die EU erwägt Zölle auf amerikanische Produkte, um auf die US-Maßnahmen zu reagieren. In Luxemburg beraten die Handelsminister der EU-Staaten über mögliche Strategien, um Trump zum Einlenken zu bewegen.

Unternehmensnachrichten geraten angesichts des düsteren Marktumfelds fast zur Nebensache. Die Unsicherheit auf den Märkten ist groß, und viele Anleger ziehen sich aus dem Aktienmarkt zurück, was zu einem weiteren Druck auf die Kurse führt. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich die Lage stabilisieren kann oder ob weitere Verluste drohen.

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