FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich am Freitagvormittag volatil, während Investoren gespannt auf die Rede von Jerome Powell, dem Chef der US-Notenbank, warten. Diese Rede könnte entscheidende Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik der USA geben, was wiederum die globalen Märkte beeinflussen könnte.

Der DAX, das wichtigste deutsche Börsenbarometer, verzeichnete am Freitagmorgen leichte Verluste, während die Anleger mit Spannung auf die Rede von Jerome Powell in Jackson Hole blickten. Der Index fiel kurz nach Handelsbeginn um 0,20 Prozent auf 24.244 Punkte. Diese Entwicklung zeigt, wie stark die Märkte von den Erwartungen an die US-Zinspolitik beeinflusst werden.
Im Verlauf der Woche hatte der DAX nur minimale Verluste hinnehmen müssen, wobei das Rekordhoch vom Juli mit 24.639 Punkten weiterhin in greifbarer Nähe bleibt. Dies deutet darauf hin, dass trotz der aktuellen Unsicherheiten die Marktteilnehmer optimistisch bleiben, was die langfristige Entwicklung betrifft. Der MDAX konnte sich leicht im Plus bei 30.691 Punkten behaupten, während der EuroStoxx 50 einen kleinen Rückschritt von 0,1 Prozent verzeichnete.
Marktexperten wie Stephen Innes von SPI Asset Management sehen die Stimmung getrübt, da sich die Erwartungen an eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank im September verschlechtert haben. Noch vor einer Woche lag die Wahrscheinlichkeit für eine solche Maßnahme bei 90 Prozent, doch nach neueren Wirtschaftsdaten und restriktiveren Kommentaren ist sie auf etwa 70 Prozent gesunken. Diese Unsicherheit spiegelt sich in der Zurückhaltung der Investoren wider.
Unterdessen hat die Citigroup Anpassungen bei ihrem Anlagevotum vorgenommen: Für die Rüstungskonzerne Hensoldt und Renk wurde das Rating von “Verkaufen” auf “Neutral” angehoben. Die Aktien dieser Unternehmen setzten ihre Kurserholung mit Zuwächsen von 3,4 beziehungsweise 1,6 Prozent fort. Auch die Papiere von Rheinmetall konnten erneut zulegen, was auf eine positive Einschätzung der Rüstungsindustrie hindeutet.
Allerdings geriet die Deutsche Post DHL Group etwas unter Druck, nachdem Kepler Cheuvreux das Kaufvotum gestrichen und Zweifel an den Prognosen des Unternehmens für das operative Geschäft geäußert hatte. Dies führte zu einem Kursrückgang von 0,8 Prozent bei der DHL Group. Diese Entwicklung zeigt, wie sensibel die Märkte auf Analystenbewertungen reagieren können.

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