FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz enttäuschender US-Arbeitsmarktdaten zeigt der DAX eine bemerkenswerte Aufwärtsbewegung. Der deutsche Leitindex konnte seine Gewinne ausbauen, obwohl die neuesten Zahlen aus den USA die Erwartungen nicht erfüllten. Experten warnen jedoch vor möglichen Widerständen und Risiken in den kommenden Berichten.

Der DAX hat am Donnerstag eine bemerkenswerte Aufwärtsbewegung gezeigt, obwohl die neuesten US-Arbeitsmarktdaten enttäuschend ausfielen. Diese Entwicklung überrascht, da die Zahlen des privaten Dienstleisters ADP auf eine schwächere Beschäftigungsentwicklung im August hinwiesen und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet anstiegen. Dennoch blieben die Zinserwartungen der Investoren unberührt, was auf eine mögliche Anpassung der Geldpolitik durch die US-Notenbank hindeutet.
Am Nachmittag konnte der DAX seine Position weiter stärken und stieg um 0,7 Prozent auf 23.748 Punkte. Diese Bewegung überwand die zuvor durchbrochene 100-Tage-Linie, die als signifikanter Widerstand bei 23.720 Punkten galt. Auch der MDax, der Index für mittelgroße Unternehmen, legte um 0,4 Prozent auf 29.845 Punkte zu. Diese Entwicklungen zeigen eine gewisse Stabilität auf den Märkten, die jedoch von den Erwartungen schwächerer US-Arbeitsmarktdaten beeinflusst werden.
Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets warnt jedoch vor übermäßigem Optimismus. Er betont, dass der DAX erst einen weiteren Widerstand bei 23.800 Punkten überwinden müsse, bevor eine dauerhafte Entwarnung gegeben werden könne. Die Märkte spekulieren darauf, dass schwächere US-Daten die Fed zu Zinssenkungen zwingen könnten, um der steigenden Staatsverschuldung entgegenzuwirken. Der Markt schätzt die Wahrscheinlichkeit solcher Zinssenkungen aktuell auf 95 Prozent ein.
Einzelne Aktien sorgten ebenfalls für Bewegung innerhalb der Märkte. Heidelberg Materials verzeichnete einen Anstieg von 2,3 Prozent, nachdem Goldman Sachs eine Kaufempfehlung ausgesprochen hatte. RWE gewann 2,5 Prozent dazu, beflügelt durch positive Einschätzungen zur Kapitalplanung von Bernstein Research. Auch Umbewertungen durch UBS, die Airbus und MTU betrafen, trugen zur positiven Stimmung bei. Im Gegensatz dazu musste Teamviewer einen Verlust von 6,3 Prozent hinnehmen, nachdem der Finanzinvestor Permira alle seine Anteile veräußerte.

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