FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX startet die Woche ohne klare Richtung, während Rüstungsaktien wie Rheinmetall von aktuellen geopolitischen Spannungen profitieren. Trotz eines leichten Anstiegs bleibt der DAX unter der psychologisch wichtigen Marke von 24.000 Punkten. In den USA stehen wichtige Konjunkturdaten im Fokus, die die Hoffnung auf Zinssenkungen der Federal Reserve nähren könnten.

Der DAX begann die Woche mit einer leichten Aufwärtsbewegung, blieb jedoch ohne klare Richtung. Mit einem minimalen Anstieg von 0,02 Prozent auf 23.745,06 Punkte hält sich der Index knapp über der 21-Tage-Durchschnittslinie, einem wichtigen technischen Indikator für kurzfristige Trends. Marktbeobachter sehen darin einen Hoffnungsschimmer auf ein Ende der jüngsten Konsolidierungsphase, doch fehlen derzeit die entscheidenden Impulse, um die 24.000-Punkte-Marke zu erreichen.
Im Gegensatz dazu verzeichnete der MDAX einen Anstieg von 0,44 Prozent auf 30.117,57 Punkte. Auch der EuroStoxx 50 schloss mit einem Plus von 0,1 Prozent. In London und Zürich waren ebenfalls leichte Anstiege zu beobachten. Diese Entwicklungen spiegeln eine gewisse Unsicherheit wider, da Investoren auf neue wirtschaftliche Impulse warten.
In den USA zeigte sich ein gemischtes Bild: Während der Dow Jones Industrial um 0,2 Prozent nachgab, legte der technologieorientierte Nasdaq 100 um 0,5 Prozent zu. Im Fokus der Woche stehen die ISM-Einkaufsmanagerberichte und der Arbeitsmarktbericht aus den USA. Laut Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets könnte jede Schwäche in den US-Konjunkturdaten die Hoffnung auf Zinssenkungen der Federal Reserve stärken, was der Wall Street zusätzlichen Auftrieb geben würde.
Besonders im Fokus standen in Europa Rüstungsaktien, die von Sichtungen unbekannter Drohnen an dänischen Militärstandorten profitierten. Rheinmetall, Hensoldt und Renk erzielten im DAX und MDAX erhebliche Kursgewinne von bis zu 6 Prozent. Diese Entwicklungen wurden durch die bevorstehenden europäischen Gipfeltreffen zusätzlich befeuert. Im SDax konnte Klöckner & Co um 3,9 Prozent zulegen, da der Stahlhändler die Veräußerung von acht US-Standorten plant, um seine Geschäftsstruktur zu optimieren.
Am unteren Ende des DAX fiel Heidelberg Materials um 3,4 Prozent, nachdem Analysten skeptische Prognosen zur Geschäftsentwicklung des Baustoffherstellers veröffentlicht hatten. Im MDax war Redcare mit einem Rückgang von 5 Prozent der größte Verlierer, ausgelöst durch personelle Änderungen im Finanzvorstand, die zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommen, da ein schwaches Rezeptwachstum erwartet wird.

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