FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt setzt seine Talfahrt fort, wobei insbesondere Automobilwerte unter Druck geraten. Der DAX verliert an Boden, während Rüstungsaktien aufgrund geopolitischer Spannungen gefragt sind. Analysten beobachten die Entwicklungen mit Sorge, da die Unsicherheit auf den Märkten weiter zunimmt.

Der deutsche Aktienmarkt hat zu Beginn der Woche seine Abwärtsbewegung fortgesetzt, wobei der DAX gegen Mittag um 0,8 Prozent auf 23.444 Punkte fiel. Auch der MDAX der mittelgroßen Unternehmen verzeichnete einen Rückgang um 0,6 Prozent. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,5 Prozent nach. Analysten sprechen von einem anhaltenden September-Blues, der den DAX in einer Handelsspanne gefangen hält.
Besonders betroffen waren die Automobilwerte, die nach Gewinnwarnungen des Volkswagen-Konzerns und seiner Sportwagen-Tochter Porsche AG stark nachgaben. Die Aktien der Konzernholding Porsche SE verloren 8,7 Prozent, während die VW-Vorzugsaktien um 7,9 Prozent fielen. Auch die Aktie der VW-Tochter Porsche AG musste einen Rückgang von 8,8 Prozent hinnehmen, was zusätzlich durch den Abstieg in den MDAX verstärkt wurde.
Im Gegensatz dazu waren Rüstungsaktien gefragt, nachdem russische Kampfjets in den estnischen Luftraum eingedrungen waren. Der UN-Sicherheitsrat und die NATO-Länder kamen zu Dringlichkeitssitzungen zusammen, was die Nachfrage nach Rüstungswerten wie Rheinmetall, HENSOLDT und RENK steigerte. Diese Titel legten um bis zu 4,7 Prozent zu.
Auch im Bereich der Chipausrüster gab es positive Entwicklungen, nachdem die US-Bank Morgan Stanley die Titel von ASML hochgestuft hatte. Dies führte zu Kursgewinnen bei Aixtron, PVA TePla und Suss Microtec. Die DAX-Aufsteiger Scout24 und GEA profitierten ebenfalls von der aktuellen Marktlage und verzeichneten Kursgewinne.

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