MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der DAX steht am sogenannten Hexensabbat unter Druck, da globale Unsicherheiten und negative Vorgaben von der Wall Street die Anleger verunsichern.

Der deutsche Aktienindex DAX zeigt sich zum Wochenschluss von seiner schwachen Seite, da der sogenannte Hexensabbat die Märkte in Aufruhr versetzt. An diesem Tag verfallen zahlreiche Optionen und Futures, was traditionell zu erhöhter Volatilität führt. Die Unsicherheiten werden durch negative Vorgaben von der Wall Street verstärkt, wo die großen Indizes ihre Gewinne nicht halten konnten.
Der DAX wird aktuell 0,6 Prozent niedriger bei 22.871 Punkten taxiert, nachdem er bereits am Vortag ein Minus von 1,2 Prozent verzeichnet hatte. Die Abrechnung an der Eurex für den DAX erfolgt um 13 Uhr, während die Abrechnung für einzelne Aktien erst mit der XETRA-Schlussauktion um 17:30 Uhr stattfindet.
Die Wall Street konnte ihre zwischenzeitlichen Gewinne nicht verteidigen, was den Druck auf den DAX erhöht. Der Dow-Jones-Index schloss leicht im Minus bei 41.953 Punkten, während der S&P 500 um 0,2 Prozent auf 5.662 Punkte nachgab. Auch der Nasdaq-Index notierte 0,3 Prozent niedriger bei 17.691 Punkten.
Die Anleger befürchten, dass die aggressive Handelspolitik der USA unter Trump die Inflation anheizen könnte, was möglicherweise zu einer Rezession führen und den geldpolitischen Lockerungszyklus der US-Notenbank Fed stören könnte. Diese Sorgen spiegeln sich auch in den asiatischen Märkten wider, wo die Börse in Shanghai um 1,5 Prozent nachgab.
Der Euro zeigt sich im asiatischen Devisenhandel schwächer und gibt um 0,3 Prozent auf 1,0826 Dollar nach. Seit dem Hoch am Dienstag hat der Euro bereits über einen Cent verloren. Gleichzeitig bleibt der Goldpreis in der Nähe seines Allzeithochs, obwohl er am Morgen um 0,5 Prozent auf 3.029 Dollar gefallen ist.
Die Ölpreise steigen hingegen und sind auf dem Weg zu ihrem zweiten wöchentlichen Anstieg in Folge. Brent-Öl verteuert sich um 0,4 Prozent auf 72,31 Dollar je Barrel, während WTI um 0,5 Prozent fester bei 68,42 Dollar notiert. Neue Sanktionen der USA gegen den Iran, die auch chinesische Raffinerien betreffen, könnten die Preise weiter beeinflussen.
In der Unternehmenswelt sorgt die Nachricht, dass der US-Finanzinvestor General Atlantic bei ProSiebenSat.1 einsteigt, für Aufsehen. Der Aufsichtsrat hat einem entsprechenden Deal zugestimmt, was auch den Weg für den geplanten Verkauf des Vergleichsportals Verivox ebnet.
Die Parfümeriekette Douglas hat ihre Prognosen für das laufende Geschäftsjahr gesenkt, da die Konsumstimmung nachlässt. Der Nettogewinn von Nike brach zwar ein, übertraf jedoch die Analystenerwartungen, was die Aktie nachbörslich steigen ließ.

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