FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Dax bleibt in einer Abwärtsspirale gefangen, während die Unsicherheiten rund um die US-Zölle die Märkte weiterhin belasten. Trotz eines anfänglichen Höhenflugs konnte der deutsche Leitindex seine Gewinne nicht halten und steht erneut unter Druck.

Der deutsche Aktienmarkt sieht sich derzeit mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die den Dax in eine Abwärtsspirale ziehen. Die jüngsten US-Zölle haben die Märkte erheblich belastet, was zu einer erhöhten Unsicherheit unter den Anlegern geführt hat. Diese Unsicherheiten spiegeln sich in den fallenden Kursen wider, die den Dax weiter von seinem jüngsten Rekordhoch entfernen.
Experten der Commerzbank äußern Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen der US-Zölle auf die Preisentwicklung. Die gestiegene Inflation im Juni im Vergleich zum Mai bestätigt erste Auswirkungen, die Investoren verunsichern. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass die Erwartungen auf eine baldige Erholung nach vier schwachen Börsentagen ausbleiben.
Auch die negativen Vorzeichen von der Wall Street tragen zur angespannten Lage bei. Der Technologieindex Nasdaq 100 konnte zwar kurzzeitig über die Marke von 23.000 Punkten springen, verlor jedoch schnell wieder an Boden. Der S&P 500, bekannt für seine umfassendere Marktabdeckung, rutschte ebenfalls nach einem anfänglichen Höhenflug in den negativen Bereich.
Eine halbe Stunde vor Handelsbeginn lag der X-Dax mit 0,4 Prozent im Minus bei 23.960 Punkten. Auch für den EuroStoxx 50 werden Verluste prognostiziert. Im vorbörslichen Handel auf Tradegate sank die Aktie von K+S um 1,3 Prozent, was auf eine Empfehlung der Baader Bank zurückzuführen ist, das Portfolio zu reduzieren.
Analysten von Exane BNP Paribas äußerten sich kritisch zu Chemiewerten wie Evonik, Lanxess und Wacker Chemie. Die Aktien des Schmierstoffherstellers Fuchs SE gaben um 1,8 Prozent nach, nachdem die Firma ihre Jahresprognose nach enttäuschenden Ergebnissen im zweiten Quartal senkte.
Interessant bleibt die Chipbranche: Aktien von Aixtron könnten durch die Geschäftszahlen des Branchenausrüsters ASML in den Fokus rücken. Unter den kleineren Titeln richten sich die Blicke auf Ceconomy nach vorläufigen Quartalszahlen sowie auf den Finanzdienstleister Hypoport.

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