MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Auf der IAA Mobility in München wurde die Diskussion um das geplante Verbrennerverbot neu entfacht. Bundeskanzler Friedrich Merz und andere führende Persönlichkeiten fordern eine technologieoffene Herangehensweise, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie zu sichern. Die Debatte dreht sich um die Balance zwischen Klimaschutz und wirtschaftlicher Stärke.

Die Eröffnung der IAA Mobility in München hat eine intensive Diskussion über das geplante Verbrennerverbot in der EU ausgelöst. Bundeskanzler Friedrich Merz betonte die Notwendigkeit einer technologieoffenen Politik, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie zu sichern. Er argumentierte, dass einseitige politische Entscheidungen die Branche gefährden könnten und forderte eine Verbindung von Wettbewerbsfähigkeit und effektivem Klimaschutz.
Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Autoindustrie (VDA), unterstützte diese Sichtweise und forderte einen Realitätscheck der EU-Klimapolitik. Sie betonte, dass eine Kurskorrektur notwendig sei, um die Klimaneutralität zu erreichen, ohne die Industrie zu belasten. Müller wies darauf hin, dass die aktuellen Vorgaben zum CO2-Flottenausstoß und das Verbot neuer Verbrenner ab 2035 überdacht werden sollten.
Auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sprach sich gegen das Verbrennerverbot aus und forderte Alternativen, die besser zur Realität passen. Er betonte, dass die aktuellen CO2-Ziele angepasst werden müssten, um die wirtschaftlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Diese Forderungen spiegeln die Bedenken wider, die auch aus der Industrie immer wieder geäußert werden.
Die IAA Mobility bleibt für weitere sechs Jahre in München, wie VDA-Präsidentin Müller bekannt gab. Trotz Protesten gegen die Messe, die von globalisierungskritischen Gruppen wie Attac organisiert wurden, wird die Veranstaltung weiterhin in der bayerischen Hauptstadt stattfinden. Diese Proteste verdeutlichen die Spannungen zwischen den Zielen der Klimabewegung und den Interessen der Autoindustrie.

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