BONN / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen zeigt sich die Deutsche Post widerstandsfähig und verzeichnet im zweiten Quartal 2025 eine deutliche Gewinnsteigerung. Besonders das Paketgeschäft in Deutschland erweist sich als treibende Kraft hinter diesem Erfolg.

Die Deutsche Post hat im zweiten Quartal 2025 ihre Gewinnprognosen übertroffen, was vor allem auf das starke Paketgeschäft in Deutschland zurückzuführen ist. Trotz der allgemeinen Konjunkturschwäche und den Herausforderungen durch die US-Zollpolitik konnte der Logistikkonzern seine Erträge steigern. Der Bereich Post und Paket Deutschland verzeichnete einen Gewinnzuwachs von 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was einem EBIT von 447 Millionen Euro entspricht.

Der Umsatz in diesem Segment stieg um 1,8 Prozent auf knapp 8,6 Milliarden Euro. Diese positive Entwicklung wird durch Preisanpassungen und strukturelle Kostenverbesserungen unterstützt. Das Briefporto wurde zu Jahresbeginn um 10,5 Prozent erhöht, was ebenfalls zur Gewinnsteigerung beitrug. Finanzchefin Melanie Kreis betonte, dass das Unternehmen auf einem guten Weg sei, die Jahresprognose von einer Milliarde Euro EBIT für den Bereich Post & Paket Deutschland zu erreichen.

Ein wesentlicher Faktor für die Kostensenkung war der Personalabbau durch natürliche Fluktuation. Die Anzahl der Beschäftigten im Bereich Post & Paket Deutschland sank von 155.000 im Jahr 2024 auf knapp 152.000 im Jahr 2025. Diese Maßnahme wurde notwendig, um dem Rückgang der Briefmengen und dem hohen Kostendruck zu begegnen. Weltweit beschäftigte die DHL Group Ende Juni rund 573.000 Mitarbeiter, was einem Rückgang von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Während das Paketgeschäft floriert, leidet das Frachtgeschäft unter den negativen Auswirkungen der US-Zollpolitik. Der Umsatz in diesem Bereich sank um 5,3 Prozent, und der operative Gewinn brach um 29,7 Prozent ein. Auch der Online-Handel außerhalb Deutschlands zeigte Schwächen, mit einem Rückgang des EBIT um 16 Prozent bei leicht gesunkenem Umsatz.

Trotz dieser Herausforderungen bestätigte die DHL Group ihre Jahresprognose von mindestens 6,0 Milliarden Euro EBIT. Allerdings warnte das Unternehmen vor möglichen Eskalationen in der Zoll- oder Handelspolitik, die erhebliche Auswirkungen haben könnten. Finanzchefin Kreis äußerte sich skeptisch über eine baldige Besserung der geopolitischen Spannungen und betonte die Unsicherheit in den Verhandlungen über neue Handelsabkommen.

Die Konkurrenz der DHL Group, wie UPS und FedEx, steht ebenfalls unter Druck. UPS verzeichnete einen Umsatzrückgang von knapp drei Prozent, während FedEx trotz eines leichten Umsatzanstiegs hinter den Markterwartungen zurückblieb. Diese Entwicklungen zeigen, dass die gesamte Branche mit den wirtschaftlichen Folgen der aktuellen politischen Entscheidungen zu kämpfen hat.

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Deutsche Post trotzt Konjunkturschwäche mit starkem Paketgeschäft
Deutsche Post trotzt Konjunkturschwäche mit starkem Paketgeschäft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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